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Problematische
biblische Textstellen aus dem Alten Testament
(und ergänzend auch aus dem Neuen Testament)
Zusammenstellung:
Joachim Krause Stand 16.5.2015
Manchmal werden Christen
von Außenstehenden gefragt: „Woran glaubst Du eigentlich?“ Eine Antwort könnte
lauten: „Das, was in der Bibel steht!“ – „Wirklich alles?“ – „Alles!“ – „So,
wie es da steht, wörtlich?“ – „Ja!“
Und dann schlägt der neugierige oder atheistisch-kritische Frager die BIBEL auf
und stolpert über mancherlei Problematisches: „Weißt Du eigentlich, dass in der
Bibel auch steht …?“
Oder in einer hitzigen
Debatte geht es um grundsätzliche Fragen, und dann kommt DAS Argument: „Aber in
der (in meiner) Bibel steht …“. Und bei genauerem Hinsehen steht zwar das
Argument, dass eingebracht wurde, tatsächlich da, aber wenn man den Kontext
mitliest, ist es vielleicht ganz anders gemeint. Oder davor und danach stehen
ähnliche Aussagen (Lebensregeln, Gesetze), die aber der Diskutant SO NICHT
gelten lassen würde …
Vielleicht kann man verstehen, dass – auch wohlmeinende und neugierige -
Zeitgenossen manchmal überrascht und überfordert sind, wenn Aussagen der Bibel
einfach 1:1 als nicht hinterfragbar verstanden werden.
Manche biblische Aussage lässt sich nur verstehen, wenn sie eingeführt und
erklärt wird, und manches, was die Bibel aufbewahrt hat, kann heute nicht mehr
wörtlich verstanden und gelebt werden.
und
weitere Verbote und Gebote
Todesstrafe
- 1. Mose 17,
9 Und Gott sprach zu Abraham: Du aber halte meinen Bund, du und deine
Nachkommen, Generation um Generation.
10 Das ist mein Bund zwischen mir und euch samt deinen Nachkommen, den ihr
halten sollt: Alles, was männlich ist unter euch, muss beschnitten werden.
11 Am Fleisch eurer Vorhaut müsst ihr euch beschneiden lassen. Das soll
geschehen zum Zeichen des Bundes zwischen mir und euch.
12 Alle männlichen Kinder bei euch müssen, sobald sie acht Tage alt sind,
beschnitten werden in jeder eurer Generationen, seien sie im Haus geboren
oder um Geld von irgendeinem Fremden erworben, der nicht von dir abstammt.
13 Beschnitten muss sein der in deinem Haus Geborene und der um Geld
Erworbene. So soll mein Bund, dessen Zeichen ihr an eurem Fleisch tragt,
ein ewiger Bund sein.
14 Ein Unbeschnittener, eine männliche Person, die am Fleisch ihrer
Vorhaut nicht beschnitten ist, soll aus ihrem Stammesverband ausgemerzt
werden. Er hat meinen Bund gebrochen.
(Die
Einheitsübersetzung schreibt dort, wo in der Luther-Übersetzung
„ausgerottet“ steht, auch im Folgenden 27 mal: „ausgemerzt“;
und wenn man bei vergleichbarer „Sachlage“ die Regelungen in 3. Mose 18,22
in Verbindung mit 3. Mose 18,29 und 3. Mose 20,13 liest – siehe unten –
dann meint „soll ausgerottet werden“ eben Todesstrafe)
- 2.
Mose 12,
19 sodass man sieben Tage lang keinen Sauerteig finde in euren Häusern.
Denn wer gesäuertes Brot isst, der soll ausgerottet werden aus der
Gemeinde Israel, auch ein Fremdling oder ein Einheimischer des Landes.
- 2.
Mose 21,
12 Wer einen Menschen schlägt, dass er stirbt, der soll des Todes sterben.
13 Hat er ihm aber nicht nachgestellt, sondern hat Gott es seiner Hand
widerfahren lassen, so will ich dir einen Ort bestimmen, wohin er fliehen
kann.
14 Wenn aber jemand an seinem Nächsten frevelt und ihn mit Hinterlist
umbringt, so sollst du ihn von meinem Altar wegreißen, dass man ihn töte.
15 Wer Vater oder Mutter schlägt, der soll des Todes sterben.
16 Wer einen Menschen raubt, sei es, dass er ihn verkauft, sei es, dass
man ihn bei ihm findet, der soll des Todes sterben.
17 Wer Vater oder Mutter flucht, der soll des Todes sterben.
28 Wenn ein Rind einen Mann oder eine Frau so stößt, dass der Betreffende
stirbt, dann muss man das Rind steinigen und sein Fleisch darf man nicht
essen; der Eigentümer des Rinds aber bleibt straffrei.
29 Hat das Rind aber schon früher gestoßen und hat der Eigentümer, obwohl
man ihn darauf aufmerksam gemacht hat, auf das Tier nicht aufgepasst, sodass
es einen Mann oder eine Frau getötet hat, dann soll man das Rind steinigen
und auch sein Eigentümer soll getötet werden.
- 2.
Mose 22,
17 Eine Hexe sollst du nicht am Leben lassen.
18 Jeder, der mit einem Tier verkehrt, soll mit dem Tod bestraft werden
19 Wer den Göttern opfert und nicht dem HERRN allein, der soll dem Bann
verfallen.
- 2.
Mose 30,
31 Eine heilige Salbe (zur Salbung von Priestern) soll mir dies Öl bei
euren Nachkommen sein.
32 Auf keines andern Menschen Leib soll es gegossen werden; du sollst es
auch sonst in der gleichen Mischung nicht herstellen, denn es ist heilig;
darum soll es euch als heilig gelten.
33 Wer solche Salbe macht oder einem Unberufenen davon gibt, der soll aus
seinem Volk ausgerottet werden.
37 Aber solches Räucherwerk sollt ihr für euch nicht machen, sondern es
soll dir als dem HERRN geheiligt gelten.
38 Wer es macht, damit er sich an dem Geruch erfreue, der soll ausgerottet
werden aus seinem Volk.
- 2.
Mose 31,
14 Darum haltet meinen Sabbat, denn er soll euch heilig sein. Wer ihn
entheiligt, der soll des Todes sterben. Denn wer eine Arbeit am Sabbat
tut, der soll ausgerottet werden aus seinem Volk.
15 Sechs Tage soll man arbeiten, aber am siebenten Tag ist Sabbat, völlige
Ruhe, heilig dem HERRN. Wer eine Arbeit tut am Sabbattag, soll des Todes
sterben.
- 2.
Mose 32,
(in
Abwesenheit von Mose hat das Volk ein Goldenes Kalb aufgestellt und damit
eine andere, fremde Gottheit angebetet)
25 Als nun Mose sah, dass das Volk zuchtlos geworden war - denn Aaron
hatte sie zuchtlos werden lassen zum Gespött ihrer Widersacher -,
26 trat er in das Tor des Lagers und rief: Her zu mir, wer dem HERRN
angehört! Da sammelten sich zu ihm alle Söhne Levi.
27 Und er sprach zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Ein
jeder gürte sein Schwert um die Lenden und gehe durch das Lager hin und
her von einem Tor zum andern und erschlage seinen Bruder, Freund und
Nächsten.
28 Die Söhne Levi taten, wie ihnen Mose gesagt hatte; und es fielen an dem
Tage vom Volk dreitausend Mann.
29 Da sprach Mose: Füllt heute eure Hände zum Dienst für den HERRN - denn
ein jeder ist wider seinen Sohn und Bruder gewesen -, damit euch heute
Segen gegeben werde.
…
33 Der HERR sprach zu Mose: Ich will den aus meinem Buch tilgen, der an
mir sündigt.
- 3.
Mose 7,
19 Auch das Fleisch, das mit etwas Unreinem in Berührung gekommen ist,
soll nicht gegessen, sondern mit Feuer verbrannt werden. Jeder, der rein
ist, darf vom Opferfleisch essen.
20 Wer aber essen wird von dem Fleisch des Dankopfers, das dem HERRN
gehört, und hat eine Unreinheit an sich, der wird ausgerottet werden aus
seinem Volk.
21 Und wenn jemand mit etwas Unreinem in Berührung gekommen ist, es sei
ein unreiner Mensch, ein unreines Vieh oder was sonst ein Gräuel ist, und
dann vom Fleisch des Dankopfers isst, das dem HERRN gehört, der wird
ausgerottet werden aus seinem Volk.
23 Ihr sollt kein Fett essen von Stieren, Schafen und Ziegen.
24 Das Fett von gefallenen und zerrissenen Tieren dürft ihr zwar zu
allerlei benutzen; aber essen dürft ihr's nicht.
25 Denn wer das Fett isst von solchen Tieren, von denen man dem HERRN
Feueropfer bringt, der wird ausgerottet werden aus seinem Volk.
26 Ihr sollt auch kein Blut essen, weder vom Vieh noch von Vögeln,
überall, wo ihr wohnt.
27 Jeder, der Blut isst, wird ausgerottet werden aus seinem Volk.
- 3.
Mose, 10,
1 Und Aarons Söhne Nadab und Abihu nahmen ein jeder seine Pfanne und taten
Feuer hinein und legten Räucherwerk darauf und brachten so ein fremdes
Feuer vor den HERRN, das er ihnen nicht geboten hatte.
2 Da fuhr ein Feuer aus von dem HERRN und verzehrte sie, dass sie starben
vor dem HERRN.
- 3. Mose 17,
3 Wer aus dem Haus Israel einen Stier, ein Schaf oder eine Ziege
schlachtet im Lager oder draußen vor dem Lager
4 und sie nicht vor die Tür der Stiftshütte bringt, dass sie dem HERRN zum
Opfer gebracht werde vor der Wohnung des HERRN, dem soll es als Blutschuld
angerechnet werden: Blut hat er vergossen und ein solcher Mensch soll
ausgerottet werden aus seinem Volk.
8 Wer aus dem Hause Israel oder von den Fremdlingen, die unter euch sind,
ein Brandopfer oder Schlachtopfer darbringt
9 und bringt es nicht vor die Tür der Stiftshütte, um es dem HERRN zu
opfern, der wird ausgerottet werden aus seinem Volk.
14 Denn des Leibes Leben ist in seinem Blut und ich habe den Israeliten gesagt:
Ihr sollt keines Leibes Blut essen; denn des Leibes Leben ist in seinem
Blut. Wer es isst, der wird ausgerottet werden.
- 3.
Mose, 17,
10 Und wer vom Haus Israel oder von den Fremdlingen unter euch
irgendwelches Blut isst, gegen den will ich mein Antlitz kehren und will
ihn aus seinem Volk ausrotten.
11 Denn des Leibes Leben ist im Blut und ich habe es euch für den Altar
gegeben, dass ihr damit entsühnt werdet. Denn das Blut ist die Entsühnung,
weil das Leben in ihm ist.
12 Darum habe ich den Israeliten gesagt: Keiner unter euch soll Blut
essen, auch kein Fremdling, der unter euch wohnt.
13 Und wer vom Haus Israel oder von den Fremdlingen unter euch auf der
Jagd ein Tier oder einen Vogel fängt, die man essen darf, soll ihr Blut
ausfließen lassen und mit Erde zuscharren.
14 Denn des Leibes Leben ist in seinem Blut und ich habe den Israeliten
gesagt: Ihr sollt keines Leibes Blut essen; denn des Leibes Leben ist in
seinem Blut. Wer es isst, der wird ausgerottet werden
- 3. Mose 18,
6 Keiner unter euch soll sich irgendwelchen Blutsverwandten nahen, um mit
ihnen geschlechtlichen Umgang zu haben; ich bin der HERR.
7 Du sollst mit deinem Vater und deiner leiblichen Mutter nicht Umgang
haben. Es ist deine Mutter, darum sollst du nicht mit ihr Umgang haben.
8 Du sollst mit der Frau deines Vaters nicht Umgang haben; denn damit
schändest du deinen Vater.
9 Du sollst mit deiner Schwester, die deines Vaters oder deiner Mutter
Tochter ist, sie sei in oder außer der Ehe geboren, nicht Umgang haben.
10 Du sollst mit der Tochter deines Sohnes oder deiner Tochter nicht
Umgang haben, damit schändest du dich selbst.
11 Du sollst mit der Tochter der Frau deines Vaters, die deinem Vater
geboren ist und deine Schwester ist, nicht Umgang haben.
12 Du sollst mit der Schwester deines Vaters nicht Umgang haben; denn sie
ist deines Vaters Blutsverwandte.
13 Du sollst mit der Schwester deiner Mutter nicht Umgang haben; denn sie
ist deiner Mutter Blutsverwandte.
14 Du sollst den Bruder deines Vaters nicht damit schänden, dass du seine
Frau nimmst; denn sie ist deine Verwandte.
15 Du sollst mit deiner Schwiegertochter nicht Umgang haben, denn sie ist
deines Sohnes Frau; darum sollst du nicht mit ihr Umgang haben.
16 Du sollst mit der Frau deines Bruders nicht Umgang haben; denn damit
schändest du deinen Bruder.
17 Du sollst nicht mit einer Frau und mit ihrer Tochter Umgang haben, noch
mit ihres Sohnes Tochter oder ihrer Tochter Tochter; denn sie sind ihre
Blutsverwandten und es ist eine Schandtat.
18 Du sollst die Schwester deiner Frau nicht zur Nebenfrau nehmen und mit
ihr Umgang haben, solange deine Frau noch lebt.
19 Du sollst nicht zu einer Frau gehen, solange sie ihre Tage hat, um in
ihrer Unreinheit mit ihr Umgang zu haben.
20 Du sollst auch nicht bei der Frau deines Nächsten liegen, dass du an
ihr nicht unrein wirst.
21 Du sollst auch nicht eins deiner Kinder geben, dass es dem Moloch
geweiht werde, damit du nicht entheiligst den Namen deines Gottes; ich bin
der HERR.
22 Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie bei einer Frau; es ist ein
Gräuel.
23 Du sollst auch bei keinem Tier liegen, dass du an ihm unrein wirst. Und
keine Frau soll mit einem Tier Umgang haben; es ist ein schändlicher
Frevel.
29 Denn alle, die solche Gräuel tun, werden ausgerottet werden aus ihrem
Volk.
- 3. Mose 19,
5 Und wenn ihr dem HERRN ein Dankopfer bringen wollt, sollt ihr es so
opfern, dass es euch wohlgefällig macht.
6 Ihr sollt es an dem Tag essen, an dem ihr's opfert, und am nächsten
Tage. Was aber bis zum dritten Tag übrig bleibt, soll man mit Feuer
verbrennen.
7 Wird aber am dritten Tage davon gegessen, so ist es ein Gräuel und wird
nicht wohlgefällig sein;
8 und wer davon isst, muss seine Schuld tragen, weil er das Heilige des
HERRN entheiligt hat, und ein solcher Mensch wird ausgerottet werden aus
seinem Volk.
- 3. Mose 20,
1 Und der HERR redete mit Mose und sprach:
2 Sage zu den Israeliten: Wer unter den Israeliten oder den Fremdlingen in
Israel eins seiner Kinder dem Moloch gibt, der soll des Todes sterben; das
Volk des Landes soll ihn steinigen.
3 Und ich will mein Antlitz kehren gegen einen solchen Menschen und will
ihn aus seinem Volk ausrotten, weil er dem Moloch eins seiner Kinder
gegeben und mein Heiligtum unrein gemacht und meinen heiligen Namen
entheiligt hat.
4 Und wenn das Volk des Landes bei dem Menschen durch die Finger sehen
würde, der eins seiner Kinder dem Moloch gegeben hat, dass es ihn nicht
tötet, 5 so will doch ich mein Antlitz gegen diesen Menschen kehren und
gegen sein Geschlecht und will ihn und alle, die wie er mit dem Moloch Abgötterei
getrieben haben, aus ihrem Volk ausrotten.
6 Wenn sich jemand zu den Geisterbeschwörern und Zeichendeutern wendet,
dass er mit ihnen Abgötterei treibt, so will ich mein Antlitz gegen ihn
kehren und will ihn aus seinem Volk ausrotten.
…
9 Wer seinem Vater oder seiner Mutter flucht, der soll des Todes sterben.
Seine Blutschuld komme über ihn, weil er seinem Vater oder seiner Mutter
geflucht hat.
10 Wenn jemand die Ehe bricht mit der Frau seines Nächsten, so sollen
beide des Todes sterben, Ehebrecher und Ehebrecherin, weil er mit der Frau
seines Nächsten die Ehe gebrochen hat.
11 Wenn jemand mit der Frau seines Vaters Umgang pflegt und damit seinen
Vater schändet, so sollen beide des Todes sterben; ihre Blutschuld komme
über sie.
12 Wenn jemand mit seiner Schwiegertochter Umgang pflegt, so sollen sie
beide des Todes sterben, denn sie haben einen schändlichen Frevel
begangen; ihr Blut lastet auf ihnen.
13 Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie
getan, was ein Gräuel ist, und sollen beide des Todes sterben; Blutschuld
lastet auf ihnen.
14 Wenn jemand eine Frau nimmt und ihre Mutter dazu, der hat eine
Schandtat begangen; man soll ihn mit Feuer verbrennen und die beiden
Frauen auch, damit keine Schandtat unter euch sei.
15 Wenn jemand bei einem Tiere liegt, der soll des Todes sterben und auch
das Tier soll man töten.
16 Wenn eine Frau sich irgendeinem Tier naht, um mit ihm Umgang zu haben,
so sollst du sie töten und das Tier auch. Des Todes sollen sie sterben;
ihre Blutschuld komme über sie.
17 Wenn jemand seine Halbschwester nimmt, seines Vaters Tochter oder
seiner Mutter Tochter, und sie miteinander Umgang haben, so ist das
Blutschande; sie sollen ausgerottet werden vor den Leuten ihres Volks. Er
hat mit seiner Schwester Umgang gehabt; sie sollen ihre Schuld tragen.
18 Wenn ein Mann bei einer Frau liegt zur Zeit ihrer Tage und mit ihr
Umgang hat und so den Brunnen ihres Blutes aufdeckt und sie den Brunnen
ihres Blutes aufdeckt, so sollen beide aus ihrem Volk ausgerottet werden.
27 Wenn ein Mann oder eine Frau Geister beschwören oder Zeichen deuten
kann, so sollen sie des Todes sterben; man soll sie steinigen;
- 3. Mose 21,
9 Wenn eines Priesters Tochter sich durch Hurerei entheiligt, so soll man
sie mit Feuer verbrennen; denn sie hat ihren Vater entheiligt.
- 3. Mose 22,
3 Wer von euren Nachkommen herzutritt zu dem Heiligen, das die Israeliten
dem HERRN heiligen, und hat eine Unreinheit an sich, der wird ausgerottet
werden vor meinem Antlitz.
- 3. Mose 23,
27 Am zehnten Tage in diesem siebenten Monat ist der Versöhnungstag. Da
sollt ihr eine heilige Versammlung halten und fasten und dem HERRN
Feueropfer darbringen
28 und sollt keine Arbeit tun an diesem Tage, denn es ist der
Versöhnungstag, dass ihr entsühnt werdet vor dem HERRN, eurem Gott.
29 Denn wer nicht fastet an diesem Tage, der wird aus seinem Volk
ausgerottet werden.
30 Und wer an diesem Tage irgendeine Arbeit tut, den will ich vertilgen
aus seinem Volk.
- 3. Mose 24,
16 Wer des HERRN Namen lästert, der soll des Todes sterben; die ganze
Gemeinde soll ihn steinigen. Ob Fremdling oder Einheimischer, wer den
Namen lästert, soll sterben.
17 Wer irgendeinen Menschen erschlägt, der soll des Todes sterben.
- 3. Mose 26,
25 und will ein Racheschwert über euch bringen, das meinen Bund rächen
soll. Und wenn ihr euch auch in eure Städte flüchtet, will ich doch die
Pest unter euch senden und will euch in die Hände eurer Feinde geben.
26 Dann will ich euch den Vorrat an Brot verderben; zehn Frauen sollen
euer Brot in "einem" Ofen backen und euer Brot soll man euch
nach Gewicht zuteilen, und wenn ihr esst, sollt ihr nicht satt werden.
27 Werdet ihr mir aber auch dann noch nicht gehorchen und mir
zuwiderhandeln,
28 so will auch ich euch im Grimm zuwiderhandeln und will euch
siebenfältig mehr strafen um eurer Sünden willen,
29 dass ihr sollt eurer Söhne und Töchter Fleisch essen.
30 Und ich will eure Opferhöhen vertilgen und eure Rauchopfersäulen
ausrotten und will eure Leichname auf die Leichname eurer Götzen werfen
und werde an euch Ekel haben.
31 Und ich will eure Städte wüst machen und eure Heiligtümer verheeren und
will den lieblichen Geruch eurer Opfer nicht mehr riechen.
32 So will ich das Land wüst machen, dass eure Feinde, die darin wohnen
werden, sich davor entsetzen.
33 Euch aber will ich unter die Völker zerstreuen und mit gezücktem
Schwert hinter euch her sein, dass euer Land soll wüst sein und eure
Städte zerstört.
- 3. Mose 27,
29 Kein menschliches Wesen, das als Banngut geweiht wird, kann
zurückgekauft werden; man muss es töten.
- 4. Mose 15,
32 Als nun die Israeliten in der Wüste waren, fanden sie einen Mann, der
Holz auflas am Sabbattag.
33 Und die ihn dabei gefunden hatten, wie er Holz auflas, brachten ihn zu
Mose und Aaron und vor die ganze Gemeinde.
34 Und sie legten ihn gefangen, denn es war nicht klar bestimmt, was man
mit ihm tun sollte.
35 Der HERR aber sprach zu Mose: Der Mann soll des Todes sterben; die
ganze Gemeinde soll ihn steinigen draußen vor dem Lager.
36 Da führte die ganze Gemeinde ihn hinaus vor das Lager und steinigte
ihn, sodass er starb, wie der HERR dem Mose geboten hatte.
- 4. Mose 19,
13 Wenn aber jemand irgendeinen toten Menschen anrührt und sich nicht
entsündigen will, so macht er die Wohnung des HERRN unrein und solch ein
Mensch soll ausgerottet werden aus Israel.
- 4. Mose 25,
1 Und Israel lagerte in Schittim. Da fing das Volk an zu huren mit den
Töchtern der Moabiter;
2 die luden das Volk zu den Opfern ihrer Götter. Und das Volk aß und
betete ihre Götter an.
3 Und Israel hängte sich an den Baal-Peor. Da entbrannte des HERRN Zorn
über Israel
4 und er sprach zu Mose: Nimm alle Oberen des Volks und hänge sie vor dem
HERRN auf im Angesicht der Sonne, damit sich der grimmige Zorn des HERRN
von Israel wende.
5 Und Mose sprach zu den Richtern Israels: Töte ein jeder seine Leute, die
sich an den Baal-Peor gehängt haben.
- 4. Mose 35,
16 Wer jemand mit einem Eisen schlägt, dass er stirbt, der ist ein Mörder
und soll des Todes sterben.
17 Wirft er ihn mit einem Stein, mit dem jemand getötet werden kann, dass
er daran stirbt, so ist er ein Mörder und soll des Todes sterben.
18 Schlägt er ihn mit einem Holz, mit dem jemand totgeschlagen werden
kann, dass er stirbt, so ist er ein Mörder und soll des Todes sterben.
19 Der Bluträcher soll den Mörder zum Tode bringen; wo er ihm begegnet,
soll er ihn töten.
20 Stößt er jemand aus Hass oder wirft er etwas auf ihn mit Hinterlist,
dass er stirbt,
21 oder schlägt er ihn aus Feindschaft mit seiner Hand, dass er stirbt, so
soll der des Todes sterben, der ihn geschlagen hat; er ist ein Mörder. Der
Bluträcher soll ihn zum Tode bringen, wo er ihm begegnet.
- 5. Mose 13,
2 Wenn ein Prophet oder Träumer unter euch aufsteht und dir ein Zeichen
oder Wunder ankündigt
3 und das Zeichen oder Wunder trifft ein, von dem er dir gesagt hat, und
er spricht: Lass uns andern Göttern folgen, die ihr nicht kennt, und ihnen
dienen,
4 so sollst du nicht gehorchen den Worten eines solchen Propheten oder
Träumers; denn der HERR, euer Gott, versucht euch, um zu erfahren, ob ihr
ihn von ganzem Herzen und von ganzer Seele lieb habt.
5 Dem HERRN, eurem Gott, sollt ihr folgen und ihn fürchten und seine
Gebote halten und seiner Stimme gehorchen und ihm dienen und ihm anhangen.
6 Der Prophet aber oder der Träumer soll sterben, weil er euch gelehrt hat
abzufallen von dem HERRN, eurem Gott, der euch aus Ägyptenland geführt und
dich aus der Knechtschaft erlöst hat, und weil er dich von dem Wege
abbringen wollte, auf dem du wandeln sollst, wie der HERR, dein Gott,
geboten hat -, auf dass du das Böse aus deiner Mitte wegtust.
7 Wenn dein Bruder, der dieselbe Mutter hat wie du, oder dein Sohn oder
deine Tochter oder deine Frau, mit der du schläfst, oder dein Freund, den
du liebst wie dich selbst, dich heimlich verführen will und sagt: Gehen
wir und dienen wir anderen Göttern - (wobei er Götter meint,) die du und
deine Vorfahren noch nicht kannten,
8 unter den Göttern der Völker, die in eurer Nachbarschaft wohnen, in der
Nähe oder weiter entfernt, zwischen dem einen Ende der Erde und dem andern
Ende der Erde -,
9 dann sollst du nicht nachgeben und nicht auf ihn hören. Du sollst in dir
kein Mitleid mit ihm aufsteigen lassen, sollst keine Nachsicht für ihn
kennen und die Sache nicht vertuschen.
10 Sondern du sollst ihn anzeigen. Wenn er hingerichtet wird, sollst du
als Erster deine Hand gegen ihn erheben, dann erst das ganze Volk.
11 Du sollst ihn steinigen und er soll sterben; denn er hat versucht, dich
vom Herrn, deinem Gott, abzubringen …
13 Wenn du von irgendeiner Stadt, die dir der HERR, dein Gott, gegeben
hat, darin zu wohnen, sagen hörst:
14 Es sind etliche heillose Leute aufgetreten aus deiner Mitte und haben
die Bürger ihrer Stadt verführt und gesagt: Lasst uns hingehen und andern
Göttern dienen, die ihr nicht kennt,
15 so sollst du gründlich suchen, forschen und fragen. Und wenn sich
findet, dass es gewiss ist, dass solch ein Gräuel unter euch geschehen
ist,
16 so sollst du die Bürger dieser Stadt erschlagen mit der Schärfe des
Schwerts und an ihr den Bann vollstrecken, an allem, was darin ist, auch
an ihrem Vieh, mit der Schärfe des Schwerts.
- 5. Mose 17,
2 Wenn bei dir in einer deiner Städte, die dir der HERR, dein Gott, geben
wird, jemand gefunden wird, Mann oder Frau, der da tut, was dem HERRN,
deinem Gott, missfällt, dass er seinen Bund übertritt
3 und hingeht und dient andern Göttern und betet sie an, es sei Sonne oder
Mond oder das ganze Heer des Himmels, was ich nicht geboten habe,
4 und es wird dir angezeigt und du hörst es, so sollst du gründlich danach
forschen. Und wenn du findest, dass es gewiss wahr ist, dass solch ein
Gräuel in Israel geschehen ist,
5 so sollst du den Mann oder die Frau, die eine solche Übeltat begangen
haben, hinausführen zu deinem Tor und sollst sie zu Tode steinigen.
- 5. Mose 21,
18 Wenn jemand einen widerspenstigen und ungehorsamen Sohn hat, der der
Stimme seines Vaters und seiner Mutter nicht gehorcht und auch, wenn sie
ihn züchtigen, ihnen nicht gehorchen will,
19 so sollen ihn Vater und Mutter ergreifen und zu den Ältesten der Stadt
führen und zu dem Tor des Ortes
20 und zu den Ältesten der Stadt sagen: Dieser unser Sohn ist
widerspenstig und ungehorsam und gehorcht unserer Stimme nicht und ist ein
Prasser und Trunkenbold.
21 So sollen ihn steinigen alle Leute seiner Stadt, dass er sterbe
- 5. Mose 22,
22 Wenn jemand dabei ergriffen wird, dass er einer Frau beiwohnt, die
einen Ehemann hat, so sollen sie beide sterben, der Mann und die Frau, der
er beigewohnt hat; so sollst du das Böse aus Israel wegtun.
23 Wenn eine Jungfrau verlobt ist und ein Mann trifft sie innerhalb der
Stadt und wohnt ihr bei,
24 so sollt ihr sie alle beide zum Stadttor hinausführen und sollt sie
beide steinigen, dass sie sterben, die Jungfrau, weil sie nicht geschrien
hat, obwohl sie doch in der Stadt war, den Mann, weil er seines Nächsten
Braut geschändet hat; so sollst du das Böse aus deiner Mitte wegtun.
25 Wenn aber jemand ein verlobtes Mädchen auf freiem Felde trifft und
ergreift sie und wohnt ihr bei, so soll der Mann allein sterben, der ihr
beigewohnt hat
- Hesekiel
18,
11 … der die Frau seines Nächsten schändet,
12 der die Elenden und Armen unterdrückt, andere beraubt und dem Schuldner
das Pfand nicht zurückgibt …
13 der gegen Zins leiht und Wucher treibt - soll der dann am Leben
bleiben? Er soll nicht am Leben bleiben. Er hat alle diese Gräueltaten
verübt, darum muss er sterben. Er ist selbst schuld an seinem Tod.
Was dem Menschen oder
Gott ein „Gräuel“ ist -
und weitere Verbote und Gebote
- 1. Mose 9,
1 Dann segnete Gott Noach und seine Söhne und sprach zu ihnen: Seid
fruchtbar, vermehrt euch und bevölkert die Erde!
2 Furcht und Schrecken vor euch soll sich auf alle Tiere der Erde legen,
auf alle Vögel des Himmels, auf alles, was sich auf der Erde regt, und auf
alle Fische des Meeres; euch sind sie übergeben.
3 Alles Lebendige, das sich regt, soll euch zur Nahrung dienen. Alles
übergebe ich euch wie die grünen Pflanzen.
4 Nur Fleisch, in dem noch Blut ist, dürft ihr nicht essen.
5 Wenn aber euer Blut vergossen wird, fordere ich Rechenschaft, und zwar
für das Blut eines jeden von euch. Von jedem Tier fordere ich Rechenschaft
und vom Menschen. Für das Leben des Menschen fordere ich Rechenschaft von
jedem seiner Brüder.
6 Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut wird durch Menschen vergossen.
- 2. Mose 22,
1 Wird ein Dieb beim Einbruch ertappt und so geschlagen, dass er stirbt,
so entsteht dadurch keine Blutschuld.
2 Doch ist darüber bereits die Sonne aufgegangen, dann entsteht
Blutschuld. Ein Dieb muss Ersatz leisten. Besitzt er nichts, soll man ihn
für den Wert des Gestohlenen verkaufen.
- 3. Mose 11,
10 Alles aber, was nicht Flossen und
Schuppen hat im Meer und in den Bächen von allem, was sich regt im Wasser,
und allem, was lebt im Wasser, soll euch ein Gräuel sein.
11 Von ihrem Fleisch dürft ihr nicht essen und ihr Aas sollt ihr
verabscheuen, denn sie sind ein Gräuel für euch.
12 Denn alles, was nicht Flossen und Schuppen hat im Wasser, sollt ihr
verabscheuen.
13 Und diese sollt ihr verabscheuen unter den Vögeln, dass ihr sie nicht
esst, denn ein Gräuel sind sie: den Adler, den Habicht, den Fischaar,
14 den Geier, die Weihe mit ihrer Art
15 und alle Raben mit ihrer Art,
16 den Strauß, die Nachteule, den Kuckuck, den Sperber mit seiner Art,
17 das Käuzchen, den Schwan, den Uhu,
18 die Fledermaus, die Rohrdommel, den Storch,
19 den Reiher, den Häher mit seiner Art, den Wiedehopf und die Schwalbe.
20 Auch alles kleine Getier, das Flügel hat und auf vier Füßen geht, soll
euch ein Gräuel sein.
21 Doch dies dürft ihr essen von allem, was sich regt und Flügel hat und
auf vier Füßen geht: was oberhalb der Füße noch zwei Schenkel hat, womit
es auf Erden hüpft.
22 Von diesen könnt ihr essen die Heuschrecken, als da sind: den Arbe mit
seiner Art, den Solam mit seiner Art, den Hargol mit seiner Art und den
Hagab mit seiner Art.
23 Alles aber, was sonst Flügel und vier Füße hat, soll euch ein Gräuel
sein.
41 Was auf der Erde kriecht, das soll euch ein Gräuel sein und man soll es
nicht essen.
42 Alles, was auf dem Bauch kriecht, und alles, was auf vier oder mehr
Füßen geht, unter allem, was auf der Erde kriecht, dürft ihr nicht essen;
denn es soll euch ein Gräuel sein.
vergleiche
auch ähnliche Regelungen in 5. Mose 14, 3ff.
- 3. Mose 19,
19 Meine Satzungen sollt ihr halten: Lass nicht zweierlei Art unter deinem
Vieh sich paaren und besäe dein Feld nicht mit zweierlei Samen und lege
kein Kleid an, das aus zweierlei Faden gewebt ist.
26 Ihr sollt nichts essen, in dem noch Blut ist. Ihr sollt nicht
Wahrsagerei noch Zauberei treiben.
27 Ihr sollt euer Haar am Haupt nicht rundherum abschneiden noch euren
Bart stutzen.
28 Ihr sollt um eines Toten willen an eurem Leibe keine Einschnitte machen
noch euch Zeichen einätzen
31 Ihr sollt euch nicht wenden zu den Geisterbeschwörern und
Zeichendeutern und sollt sie nicht befragen, dass ihr nicht an ihnen
unrein werdet
- 3. Mose 20
18 Ein Mann, der mit einer Frau während ihrer Regel schläft und ihre Scham
entblößt, hat ihre Blutquelle aufgedeckt und sie hat ihre Blutquelle
entblößt; daher sollen beide aus ihrem Volk ausgemerzt werden.
- 3. Mose 21, (Gesetze für
das Verhalten der Priester)
5 Sie sollen auch keine Glatze scheren auf ihrem Haupt noch ihren Bart
stutzen und an ihrem Leibe kein Mal einschneiden.
13 Eine Jungfrau soll er zur Frau nehmen,
14 keine Witwe oder Verstoßene …
17 Sage zu Aaron: Wenn einer deiner Nachkommen in künftigen Geschlechtern
einen Fehler hat, der soll nicht herzutreten, um die Speise seines Gottes
zu opfern.
18 Denn keiner, an dem ein Fehler ist, soll herzutreten, er sei blind,
lahm, mit einem entstellten Gesicht, mit irgendeiner Missbildung
19 oder wer einen gebrochenen Fuß oder eine gebrochene Hand hat
20 oder bucklig oder verkümmert ist oder wer einen weißen Fleck im Auge
hat oder Krätze oder Flechten oder beschädigte Hoden hat.
21 Wer nun unter Aarons, des Priesters, Nachkommen einen Fehler an sich
hat, der soll nicht herzutreten, zu opfern die Feueropfer des HERRN; denn
er hat einen Fehler.
- 3. Mose 25,
3 Sechs Jahre sollst du dein Feld besäen und sechs Jahre deinen Weinberg
beschneiden und die Früchte einsammeln,
4 aber im siebenten Jahr soll das Land dem HERRN einen feierlichen Sabbat
halten; da sollst du dein Feld nicht besäen noch deinen Weinberg
beschneiden.
- 4. Mose 9,
13 Wer aber rein ist und wer nicht auf einer Reise ist und unterlässt es,
das Passa zu halten, der soll ausgerottet werden aus seinem Volk, weil er
seine Gabe nicht zur festgesetzten Zeit dem HERRN gebracht hat. Er soll
seine Sünde tragen.
14 Und wenn ein Fremdling bei euch wohnt und auch dem HERRN Passa halten
will, so soll er's halten nach der Satzung und der Ordnung des Passa. Einerlei Satzung soll bei euch sein für den
Fremdling wie für den Einheimischen.
- 5. Mose 17,
1 Du sollst dem HERRN, deinem Gott, kein Rind oder Schaf opfern, das einen
Fehler oder irgendetwas Schlimmes an sich hat; denn das ist dem HERRN,
deinem Gott, ein Gräuel.
- 5. Mose 18,
9 Wenn du in das Land kommst, das dir der HERR, dein Gott, geben wird, so
sollst du nicht lernen, die Gräuel dieser Völker zu tun,
10 dass nicht jemand unter dir gefunden werde, der seinen Sohn oder seine
Tochter durchs Feuer gehen lässt oder Wahrsagerei, Hellseherei, geheime
Künste oder Zauberei treibt
11 oder Bannungen oder Geisterbeschwörungen oder Zeichendeuterei vornimmt
oder die Toten befragt.
12 Denn wer das tut, der ist dem HERRN ein Gräuel, und um solcher Gräuel
willen vertreibt der HERR, dein Gott, die Völker vor dir.
- 5. Mose 22,
5 Eine Frau soll nicht Männersachen tragen und ein Mann soll nicht
Frauenkleider anziehen; denn wer das tut, der ist dem HERRN, deinem Gott,
ein Gräuel.
10 Du sollst nicht ackern zugleich mit einem Rind und einem Esel.
11 Du sollst nicht anziehen ein Kleid, das aus Wolle und Leinen zugleich
gemacht ist.
- 5. Mose, 23,
2 Kein Entmannter oder Verschnittener soll in die Gemeinde des HERRN
kommen.
3 Es soll auch kein Mischling in die Gemeinde des HERRN kommen; auch seine
Nachkommenschaft bis ins zehnte Glied soll nicht in die Gemeinde des HERRN
kommen.
4 Die Ammoniter und Moabiter sollen nicht in die Gemeinde des HERRN
kommen, auch nicht ihre Nachkommen bis ins zehnte Glied; sie sollen nie
hineinkommen,
- 5. Mose 23,
20 Du sollst von deinem Bruder nicht Zinsen nehmen, weder für Geld noch
für Speise noch für alles, wofür man Zinsen nehmen kann.
21 Von dem Ausländer darfst du Zinsen nehmen
- 5. Mose, 27
15 Verflucht sei, wer einen Götzen oder ein gegossenes Bild macht, einen
Gräuel für den HERRN, ein Werk von den Händen der Werkmeister, und es
heimlich aufstellt! Und alles Volk soll antworten und sagen: Amen.
16 Verflucht sei, wer seinen Vater oder seine Mutter verunehrt! Und alles
Volk soll sagen: Amen.
17 Verflucht sei, wer seines Nächsten Grenze
verrückt! Und alles Volk soll sagen: Amen.
18 Verflucht sei, wer einen Blinden irreführt auf dem Wege! Und alles Volk
soll sagen: Amen.
19 Verflucht sei, wer das Recht des Fremdlings, der Waise und der Witwe
beugt! Und alles Volk soll sagen: Amen.
20 Verflucht sei, wer bei der Frau seines Vaters liegt, denn er hat die
Decke seines Vaters aufgedeckt! Und alles Volk soll sagen: Amen.
21 Verflucht sei, wer bei irgendeinem Tier liegt! Und alles Volk soll
sagen: Amen.
22 Verflucht sei, wer bei seiner Schwester liegt, die seines Vaters oder
seiner Mutter Tochter ist! Und alles Volk soll sagen: Amen.
23 Verflucht sei, wer bei seiner Schwiegermutter liegt! Und alles Volk
soll sagen: Amen.
24 Verflucht sei, wer seinen Nächsten heimlich erschlägt! Und alles Volk
soll sagen: Amen.
25 Verflucht sei, wer Geschenke nimmt, dass er unschuldiges Blut vergieße!
Und alles Volk soll sagen: Amen.
26 Verflucht sei, wer nicht alle Worte dieses Gesetzes erfüllt, dass er
danach tue! Und alles Volk soll sagen: Amen.
Sklaverei
- 2.
Mose 20,
17 Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen. Du sollst
nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem Sklaven oder
seiner Sklavin, seinem Rind oder seinem Esel oder nach irgendetwas, das
deinem Nächsten gehört. (letztes der 10 Gebote)
- 2.
Mose 21,
2 Wenn du einen hebräischen Sklaven kaufst, so soll er dir sechs Jahre
dienen; im siebenten Jahr aber soll er freigelassen werden ohne Lösegeld.
7 Verkauft jemand seine Tochter als Sklavin, so darf sie nicht freigelassen
werden wie die Sklaven.
20 Wer seinen Sklaven oder seine Sklavin schlägt mit einem Stock, dass sie
unter seinen Händen sterben, der soll dafür bestraft werden.
21 Bleiben sie aber einen oder zwei Tage am Leben, so soll er nicht dafür
bestraft werden; denn es ist sein Geld.
- 3. Mose 25,
44 Die Sklaven und Sklavinnen, die euch gehören sollen, kauft von den
Völkern, die rings um euch wohnen; von ihnen könnt ihr Sklaven und
Sklavinnen erwerben.
45 Auch von den Kindern der Halbbürger, die bei euch leben, aus ihren
Sippen, die mit euch leben, von den Kindern, die sie in eurem Land gezeugt
haben, könnt ihr Sklaven erwerben. Sie sollen euer Eigentum sein
46 und ihr dürft sie euren Söhnen vererben, damit diese sie als dauerndes
Eigentum besitzen; ihr sollt sie als Sklaven haben. Aber was eure Brüder,
die Israeliten, angeht, so soll keiner über den andern mit Gewalt
herrschen.
- Lukas 17,
7 Wenn einer von euch einen Sklaven hat, der pflügt oder das Vieh hütet,
wird er etwa zu ihm, wenn er vom Feld kommt, sagen: Nimm gleich Platz zum
Essen?
8 Wird er nicht vielmehr zu ihm sagen: Mach mir etwas zu essen, gürte dich
und bediene mich; wenn ich gegessen und getrunken habe, kannst auch du
essen und trinken.
9 Bedankt er sich etwa bei dem Sklaven, weil er getan hat, was ihm
befohlen wurde?
10 So soll es auch bei euch sein: Wenn ihr alles getan habt, was euch
befohlen wurde, sollt ihr sagen: Wir sind unnütze Sklaven; wir haben nur
unsere Schuldigkeit getan.
- 1Kor 7,
21 Wenn du als Sklave berufen wurdest, soll dich das nicht bedrücken; auch
wenn du frei werden kannst, lebe lieber als Sklave weiter.
Gott
als Kriegs- und Rachegott;
zum Umgang mit Feinden des Volkes Israel, anderen Religionen und Fremden
- Jahwe Zebaoth = Herr der Heerscharen (!?)
- 1. Samuel 17,
45 David antwortete dem Philister: Du kommst zu mir mit Schwert, Speer und
Sichelschwert, ich aber komme zu dir im Namen des Herrn der Heere, des Gottes der Schlachtreihen Israels,
den du verhöhnt hast.
46 Heute wird dich der Herr mir ausliefern. Ich werde dich erschlagen und
dir den Kopf abhauen. Die Leichen des Heeres der Philister werde ich noch
heute den Vögeln des Himmels und den wilden Tieren (zum Fraß) geben. Alle
Welt soll erkennen, dass Israel einen Gott hat.
- 1. Mose 19,
24 ließ der Herr auf Sodom und Gomorra Schwefel und Feuer regnen, vom
Herrn, vom Himmel herab.
25 Er vernichtete von Grund auf jene Städte und die ganze Gegend, auch
alle Einwohner der Städte und alles, was auf den Feldern wuchs.
- 2. Mose 12,
29 Es war Mitternacht, als der Herr alle Erstgeborenen in Ägypten
erschlug, vom Erstgeborenen des Pharao, der auf dem Thron saß, bis zum
Erstgeborenen des Gefangenen im Kerker, und jede Erstgeburt beim Vieh.
- 2. Mose 15,
1 Damals sang Mose mit den Israeliten dem Herrn dieses Lied; sie sagten:
Ich singe dem Herrn ein Lied, denn er ist hoch und erhaben. Rosse und
Wagen warf er ins Meer.
2 Meine Stärke und mein Lied ist der Herr, er ist für mich zum Retter
geworden. Er ist mein Gott, ihn will ich preisen; den Gott meines Vaters
will ich rühmen.
3 Der Herr ist ein Krieger, Jahwe ist sein Name.
- 2. Mose 20,
5 Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen,
die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an
der dritten und vierten Generation;
- 2. Mose 23,
20 Siehe, ich sende einen Engel vor dir her, der dich behüte auf dem Wege
und dich bringe an den Ort, den ich bestimmt habe.
21 Hüte dich vor ihm und gehorche seiner Stimme und sei nicht
widerspenstig gegen ihn; denn er wird euer Übertreten nicht vergeben, weil
mein Name in ihm ist.
22 Wirst du aber auf seine Stimme hören und alles tun, was ich dir sage,
so will ich deiner Feinde Feind und deiner Widersacher Widersacher sein.
23 Ja, mein Engel wird vor dir hergehen und dich bringen zu den Amoritern,
Hetitern, Perisitern, Kanaanitern, Hiwitern und Jebusitern, und ich will
sie vertilgen.
- 2. Mose 34,
5 Da kam der HERR hernieder in einer Wolke, und Mose trat daselbst zu ihm
und rief den Namen des HERRN an.
6 Und der HERR ging vor seinem Angesicht vorüber, und er rief aus: HERR,
HERR, Gott, barmherzig und gnädig und geduldig und von großer Gnade und
Treue,
7 der da Tausenden Gnade bewahrt und vergibt Missetat, Übertretung und
Sünde, aber ungestraft lässt er niemand, sondern sucht die Missetat der
Väter heim an Kindern und Kindeskindern bis ins dritte und vierte Glied!
- 2. Mose 34,
12 Hüte dich, einen Bund zu schließen mit den Bewohnern des Landes, in das
du kommst, damit sie dir nicht zum Fallstrick werden in deiner Mitte;
13 sondern ihre Altäre sollst du umstürzen und ihre Steinmale zerbrechen
und ihre heiligen Pfähle umhauen;
14 denn du sollst keinen andern Gott anbeten. Denn der HERR heißt ein
Eiferer; ein eifernder Gott ist er.
15 Hüte dich, einen Bund zu schließen mit den Bewohnern des Landes, damit
sie, wenn sie ihren Göttern nachlaufen und ihnen opfern, dich nicht
einladen und du von ihrem Opfer isst
16 und damit du für deine Söhne ihre Töchter nicht zu Frauen nimmst und
diese dann ihren Göttern nachlaufen und machen, dass deine Söhne auch
ihren Göttern nachlaufen!
17 Du sollst dir keine gegossenen Götterbilder machen.
- 3. Mose 26,
7 Ihr sollt eure Feinde jagen, und sie sollen vor euch her dem Schwert
verfallen.
14 Werdet ihr mir aber nicht gehorchen und nicht alle diese Gebote tun
15 und werdet ihr meine Satzungen verachten und meine Rechte verwerfen,
dass ihr nicht tut alle meine Gebote, und werdet ihr meinen Bund brechen,
16 so will auch ich euch dieses tun: Ich will euch heimsuchen mit
Schrecken, mit Auszehrung und Fieber, dass euch die Augen erlöschen und
das Leben hinschwindet. Ihr sollt umsonst euren Samen säen und eure Feinde
sollen ihn essen.
17 Und ich will mein Antlitz gegen euch richten und ihr sollt geschlagen
werden vor euren Feinden, und die euch hassen, sollen über euch herrschen,
und ihr sollt fliehen, ohne dass euch einer jagt.
18 Wenn ihr mir aber auch dann noch nicht gehorcht, so will ich euch noch
weiter strafen, siebenfältig, um eurer Sünden willen,
19 dass ich euren Stolz und eure Halsstarrigkeit breche, und will euren
Himmel wie Eisen und eure Erde wie Erz machen.
20 Und eure Mühe und Arbeit soll verloren sein, dass euer Land sein
Gewächs nicht gebe und die Bäume im Lande ihre Früchte nicht bringen.
21 Und wenn ihr mir zuwiderhandelt und mich nicht hören wollt, so will ich
euch noch weiter schlagen, siebenfältig, um eurer Sünden willen.
22 Und ich will wilde Tiere unter euch senden, die sollen eure Kinder
fressen und euer Vieh zerreißen und euch vermindern, und eure Straßen
sollen verlassen sein.
23 Werdet ihr euch aber damit noch nicht von mir zurechtbringen lassen und
mir zuwiderhandeln,
24 so will auch ich euch zuwiderhandeln und will euch siebenfältig mehr
schlagen um eurer Sünden willen
25 und will ein Racheschwert über euch bringen, das meinen Bund rächen
soll. Und wenn ihr euch auch in eure Städte flüchtet, will ich doch die
Pest unter euch senden und will euch in die Hände eurer Feinde geben.
26 Dann will ich euch den Vorrat an Brot verderben; zehn Frauen sollen
euer Brot in "einem" Ofen backen und euer Brot soll man euch
nach Gewicht zuteilen, und wenn ihr esst, sollt ihr nicht satt werden.
27 Werdet ihr mir aber auch dann noch nicht gehorchen und mir
zuwiderhandeln,
28 so will auch ich euch im Grimm zuwiderhandeln und will euch
siebenfältig mehr strafen um eurer Sünden willen,
29 dass ihr sollt eurer Söhne und Töchter Fleisch essen.
30 Und ich will eure Opferhöhen vertilgen und eure Rauchopfersäulen
ausrotten und will eure Leichname auf die Leichname eurer Götzen werfen
und werde an euch Ekel haben.
31 Und ich will eure Städte wüst machen und eure Heiligtümer verheeren und
will den lieblichen Geruch eurer Opfer nicht mehr riechen.
32 So will ich das Land wüst machen, dass eure Feinde, die darin wohnen
werden, sich davor entsetzen.
33 Euch aber will ich unter die Völker zerstreuen und mit gezücktem
Schwert hinter euch her sein, dass euer Land soll wüst sein und eure
Städte zerstört.
34 Alsdann wird das Land seine Sabbate nachholen, solange es wüst liegt
und ihr in der Feinde Land seid; ja, dann wird das Land ruhen und seine
Sabbate nachholen.
35 Solange es wüst liegt, wird es ruhen, weil es nicht ruhen konnte, als
ihr es solltet ruhen lassen, während ihr darin wohntet.
36 Und denen, die von euch übrig bleiben, will ich ein feiges Herz machen
in ihrer Feinde Land, dass sie ein raschelndes Blatt soll jagen, und sie
sollen davor fliehen, als jagte sie ein Schwert, und fallen, wo sie doch
niemand jagt.
37 Und einer soll über den andern hinfallen, als wäre das Schwert hinter
ihnen, wo sie doch niemand jagt, und ihr sollt nicht bestehen können gegen
eure Feinde.
38 Und ihr sollt umkommen unter den Völkern, und eurer Feinde Land soll
euch fressen.
39 Die aber von euch übrig bleiben, die sollen in der
Feinde Land dahinschwinden wegen ihrer Missetat, aber auch um der
Missetat ihrer Väter willen.
ähnlich siehe auch: 5. Mose 28, 15
ff
- 4. Mose 21,
34 Und der HERR sprach zu Mose: Fürchte dich nicht vor ihm, denn ich habe
ihn in deine Hand gegeben mit Land und Leuten, und du sollst mit ihm tun,
wie du mit Sihon, dem König der Amoriter, getan hast, der in Heschbon
wohnte.
35 Und sie schlugen ihn und seine Söhne und sein ganzes Kriegsvolk, bis
keiner mehr übrig blieb, und nahmen das Land ein.
- 4. Mose 24,
8 Ja, Gott … frisst die Völker, die ihm Feind sind, er zermalmt ihre
Knochen und zerbricht ihre Pfeile.
- 4. Mose 25,
1 Und Israel lagerte in Schittim. Da fing das Volk an zu huren mit den
Töchtern der Moabiter;
2 die luden das Volk zu den Opfern ihrer Götter. Und das Volk aß und
betete ihre Götter an.
3 Und Israel hängte sich an den Baal-Peor. Da entbrannte des HERRN Zorn
über Israel
4 und er sprach zu Mose: Nimm alle Oberen des Volks und hänge sie vor dem
HERRN auf im Angesicht der Sonne, damit sich der grimmige Zorn des HERRN
von Israel wende.
5 Und Mose sprach zu den Richtern Israels: Töte ein jeder seine Leute, die
sich an den Baal-Peor gehängt haben.
6 Und siehe, ein Mann aus Israel kam und brachte unter seine Brüder eine
Midianiterin vor den Augen des Mose und der ganzen Gemeinde der
Israeliten, die da weinten vor der Tür der Stiftshütte.
7 Als das Pinhas sah, der Sohn Eleasars, des Sohnes des Priesters Aaron,
stand er auf aus der Gemeinde und nahm einen Spieß in seine Hand
8 und ging dem israelitischen Mann nach in die Kammer und durchstach sie
beide, den israelitischen Mann und die Frau, durch ihren Leib. Da hörte
die Plage auf unter den Israeliten.
9 Es waren aber durch die Plage getötet worden vierundzwanzigtausend.
- 4. Mose 31,
1 Der Herr sprach zu Mose:
2 Nimm für die Israeliten Rache an den Midianitern! …
3 Da redete Mose zum Volk und sagte: Rüstet einen Teil eurer Männer für
den Heeresdienst! Sie sollen über Midian herfallen, um die Rache des Herrn
an Midian zu vollstrecken. …
7 Sie zogen gegen Midian zu Feld, wie der Herr es Mose befohlen hatte, und
brachten alle männlichen Personen um. …
9 Die Frauen von Midian und deren kleine Kinder nahmen die Israeliten als
Gefangene mit. Das ganze Vieh und der reiche Besitz der Midianiter wurde
ihre Beute.
10 Alle Städte im Siedlungsgebiet der Midianiter und ihre Zeltdörfer
brannten sie nieder.
11 Alle Menschen und das ganze Vieh, das sie erbeutet und geraubt hatten,
nahmen sie mit.
12 Sie brachten die Gefangenen und die geraubte Beute zu Mose …
14 Mose aber geriet in Zorn über die Befehlshaber, die Hauptleute der
Tausendschaften und die Hauptleute der Hundertschaften, die von dem
Kriegszug zurückkamen.
15 Er sagte zu ihnen: Warum habt ihr alle Frauen am Leben gelassen? …
17 Nun bringt alle männlichen Kinder um und ebenso alle Frauen, die schon
einen Mann erkannt und mit einem Mann geschlafen haben.
18 Aber alle weiblichen Kinder und die Frauen, die noch nicht mit einem
Mann geschlafen haben, lasst für euch am Leben!
- 5. Mose 3,
2 Aber der HERR sprach zu mir: Fürchte dich nicht vor ihm, denn ich habe
ihn und sein ganzes Kriegsvolk mit seinem Land in deine Hände gegeben. Und
du sollst mit ihm tun, wie du mit Sihon, dem König der Amoriter, getan
hast, der zu Heschbon herrschte.
3 So gab der HERR, unser Gott, auch den König Og von Baschan in unsere
Hände mit seinem ganzen Kriegsvolk, dass wir ihn schlugen, bis ihm keiner
übrig blieb.
4 Da nahmen wir zu der Zeit alle seine Städte ein und es gab keine Stadt,
die wir ihnen nicht nahmen: sechzig Städte, die ganze Gegend von Argob,
das Königreich Ogs von Baschan,
5 lauter Städte, die befestigt waren mit hohen Mauern, Toren und Riegeln,
außerdem sehr viele offene Städte.
6 Und wir vollstreckten den Bann an ihnen, gleichwie wir an Sihon, dem
König von Heschbon, taten. An allen Städten vollstreckten wir den Bann, an
Männern, Frauen und Kindern.
7 Aber alles Vieh und die Beute aus den Städten raubten wir für uns.
- 5. Mose 7,
1 Wenn der Herr, dein Gott, dich in das Land geführt hat, in das du jetzt
hineinziehst, um es in Besitz zu nehmen, wenn er dir viele Völker aus dem
Weg räumt - Hetiter, Girgaschiter und Amoriter, Kanaaniter und Perisiter,
Hiwiter und Jebusiter, sieben Völker, die zahlreicher und mächtiger sind
als du -,
2 wenn der Herr, dein Gott, sie dir ausliefert und du sie schlägst, dann
sollst du sie der Vernichtung weihen. Du sollst keinen Vertrag mit ihnen
schließen, sie nicht verschonen
3 und dich nicht mit ihnen verschwägern. Deine Tochter gib nicht seinem
Sohn und nimm seine Tochter nicht für deinen
Sohn!
4 Wenn er deinen Sohn verleitet, mir nicht mehr nachzufolgen, und sie dann
anderen Göttern dienen, wird der Zorn des Herrn gegen euch entbrennen und
wird dich unverzüglich vernichten.
5 So sollt ihr gegen sie vorgehen: Ihr sollt ihre Altäre niederreißen,
ihre Steinmale zerschlagen, ihre Kultpfähle umhauen und ihre Götterbilder
im Feuer verbrennen.
6 Denn du bist ein Volk, das dem Herrn, deinem Gott, heilig ist. Dich hat
der Herr, dein Gott, ausgewählt, damit du unter allen Völkern, die auf der
Erde leben, das Volk wirst, das ihm persönlich gehört.
- 5. Mose 7,
16 Du wirst alle Völker vertilgen, die der Herr, dein Gott, für dich
bestimmt. Du sollst in dir kein Mitleid mit ihnen aufsteigen lassen. Und
du sollst ihren Göttern nicht dienen; denn dann liefest du in eine Falle.
20 Außerdem wird der Herr, dein Gott, Panik unter ihnen ausbrechen lassen,
so lange, bis auch die ausgetilgt sind, die überleben konnten und sich vor
dir versteckt haben.
21 Du sollst nicht erschreckt zurückweichen, wenn sie angreifen; denn der
Herr, dein Gott, ist als großer und Furcht erregender Gott in deiner
Mitte.
22 Doch der Herr, dein Gott, wird diese Völker dir nur nach und nach aus
dem Weg räumen. Du kannst sie nicht rasch ausmerzen, weil sonst die wilden
Tiere überhand nehmen und dir schaden.
- 5. Mose 13,
13 Wenn du von irgendeiner Stadt, die dir der HERR, dein Gott, gegeben
hat, darin zu wohnen, sagen hörst:
14 Es sind etliche heillose Leute aufgetreten aus deiner Mitte und haben
die Bürger ihrer Stadt verführt und gesagt: Lasst uns hingehen und andern
Göttern dienen, die ihr nicht kennt,
15 so sollst du gründlich suchen, forschen und fragen. Und wenn sich
findet, dass es gewiss ist, dass solch ein Gräuel unter euch geschehen
ist,
16 so sollst du die Bürger dieser Stadt erschlagen mit der Schärfe des
Schwerts und an ihr den Bann vollstrecken, an allem, was darin ist, auch
an ihrem Vieh, mit der Schärfe des Schwerts.
- 5. Mose 20,
1 Wenn du in einen Krieg ziehst gegen deine Feinde und siehst Rosse und
Wagen eines Heeres, das größer ist als du, so fürchte dich nicht vor
ihnen; denn der HERR, dein Gott, der dich aus Ägyptenland geführt hat, ist
mit dir.
2 Wenn ihr nun auszieht zum Kampf, so soll der Priester herzutreten und
mit dem Volk reden
3 und zu ihnen sprechen: Israel, höre zu! Ihr zieht heute in den Kampf
gegen eure Feinde. Euer Herz verzage nicht, fürchtet euch nicht und
erschreckt nicht und lasst euch nicht grauen vor ihnen;
4 denn der HERR, euer Gott, geht mit euch, dass er für euch streite mit
euren Feinden, um euch zu helfen.
…
10 Wenn du vor eine Stadt ziehst, um gegen sie zu
kämpfen, so sollst du ihr zuerst den Frieden anbieten.
11 Antwortet sie dir friedlich und tut dir ihre Tore auf, so soll das
ganze Volk, das darin gefunden wird, dir fronpflichtig sein und dir
dienen.
12 Will sie aber nicht Frieden machen mit dir, sondern mit dir Krieg
führen, so belagere sie.
13 Und wenn sie der HERR, dein Gott, dir in die Hand gibt, so sollst du
alles, was männlich darin ist, mit der Schärfe des Schwerts erschlagen.
14 Nur die Frauen, die Kinder und das Vieh und alles, was in der Stadt
ist, und alle Beute sollst du unter dir austeilen und sollst essen von der
Beute deiner Feinde, die dir der HERR, dein Gott, gegeben hat.
15 So sollst du mit allen Städten tun, die sehr fern von dir liegen und
nicht zu den Städten dieser Völker hier gehören.
16 Aber in den Städten dieser Völker hier, die dir der HERR, dein Gott,
zum Erbe geben wird, sollst du nichts leben lassen, was Odem hat,
17 sondern sollst an ihnen den Bann vollstrecken, nämlich an den Hetitern,
Amoritern, Kanaanitern, Perisitern, Hiwitern und Jebusitern, wie dir der
HERR, dein Gott, geboten hat
- 5. Mose 25,
17 Denke daran, was dir die Amalekiter taten auf dem Wege, als ihr aus
Ägypten zogt:
18 wie sie dich unterwegs angriffen und deine Nachzügler erschlugen, alle
die Schwachen, die hinter dir zurückgeblieben waren, als du müde und matt
warst, und wie sie Gott nicht fürchteten.
19 Wenn nun der HERR, dein Gott, dich vor allen deinen Feinden ringsumher
zur Ruhe bringt im Lande, das dir der HERR, dein Gott, zum Erbe gibt, es
einzunehmen, so sollst du die Erinnerung an die Amalekiter austilgen unter
dem Himmel. Das vergiss nicht!
- 5. Mose 32,
35 (Der Herr
sprach:) Die Rache ist mein, ich
will vergelten zur Zeit, da ihr Fuß gleitet;
…
40 Denn ich will meine Hand zum Himmel heben und will sagen: So wahr ich
ewig lebe:
41 Wenn ich mein blitzendes Schwert schärfe und meine Hand zur Strafe
greift, so will ich mich rächen an meinen Feinden und denen, die mich
hassen, vergelten.
42 Ich will meine Pfeile mit Blut trunken machen, und mein Schwert soll
Fleisch fressen, mit Blut von Erschlagenen und Gefangenen, von den Köpfen
streitbarer Feinde!
- 5. Mose 33,
27 Zuflucht ist bei dem alten Gott und unter den ewigen Armen. Er hat vor
dir her deinen Feind vertrieben und geboten: Vertilge!
- Josua 6, (Eroberung und
Zerstörung von Jericho)
20 Da erhob das Volk ein Kriegsgeschrei und man blies die Posaunen. Und
als das Volk den Hall der Posaunen hörte, erhob es ein großes
Kriegsgeschrei. Da fiel die Mauer um und das Volk stieg zur Stadt hinauf,
ein jeder stracks vor sich hin. So eroberten sie die Stadt
21 und vollstreckten den Bann an allem, was in der Stadt war, mit der
Schärfe des Schwerts, an Mann und Weib, Jung und Alt, Rindern, Schafen und
Eseln.
- Josua 8,
1 Und der HERR sprach zu Josua: Fürchte dich nicht und verzage nicht! Nimm
mit dir das ganze Kriegsvolk und mache dich auf und zieh hinauf nach Ai!
Sieh, ich habe den König von Ai samt seinem Volk in seiner Stadt und
seinem Land in deine Hände gegeben.
2 Und du sollst mit Ai und seinem König tun, wie du mit Jericho und seinem
König getan hast, nur dass ihr die Beute und das Vieh unter euch teilen
sollt. Lege einen Hinterhalt hinter die Stadt!
24 Und als Israel alle Einwohner von Ai getötet hatte auf dem Felde und in
der Wüste, wohin sie ihnen nachgejagt waren, und alle durch die Schärfe
des Schwerts gefallen und umgekommen waren, da kehrte sich ganz Israel
gegen Ai und schlug es mit der Schärfe des Schwerts.
25 Und alle, die an diesem Tage fielen, Männer und Frauen, waren
zwölftausend, alle Leute von Ai.
26 Josua aber zog nicht eher seine Hand zurück, mit der er die Lanze ausgestreckt
hatte, bis der Bann vollstreckt war an allen Einwohnern von Ai.
27 Nur das Vieh und die Beute der Stadt teilte Israel unter sich nach dem
Wort des HERRN, das er Josua geboten hatte.
28 Und Josua brannte Ai nieder und machte es zu einem Schutthaufen für
immer, der noch heute daliegt
- Josua 9,
24 … was Jahwe, dein Gott, seinem Knecht Mose befohlen hat: euch das ganze
Land zu geben und alle Bewohner des Landes vor euren Augen zu vernichten.
- 1. Samuel 15,
2 So spricht der Herr der Heere: Ich habe beobachtet, was Amalek Israel
angetan hat: Es hat sich ihm in den Weg gestellt, als Israel aus Ägypten
heraufzog.
3 Darum zieh jetzt in den Kampf und schlag Amalek! Weihe alles, was ihm
gehört, dem Untergang! Schone es nicht, sondern töte Männer und Frauen, Kinder
und Säuglinge, Rinder und Schafe, Kamele und Esel!
9 Saul und das Volk schonten Agag, ebenso auch die besten von den Schafen
und Rindern, nämlich das Mastvieh und die Lämmer, sowie alles, was sonst
noch wertvoll war. Das wollten sie nicht dem Untergang weihen. Nur alles
Minderwertige und Wertlose weihten sie dem Untergang.
10 Deshalb erging das Wort des Herrn an Samuel:
11 Es reut mich, dass ich Saul zum König gemacht habe. Denn er hat sich
von mir abgewandt und hat meine Befehle nicht ausgeführt. Das verdross
Samuel sehr und er schrie die ganze Nacht zum Herrn.
17 Samuel sagte: … Der Herr hat dich zum König von Israel gesalbt.
18 Dann hat dich der Herr auf den Weg geschickt und gesagt: Geh und weihe
die Amalekiter, die Übeltäter, dem Untergang; kämpfe gegen sie, bis du sie
vernichtet hast.
19 Warum hast du nicht auf die Stimme des Herrn gehört, sondern hast dich
auf die Beute gestürzt und getan, was dem Herrn missfällt?
22 Samuel aber sagte: Hat der Herr an Brandopfern und Schlachtopfern das
gleiche Gefallen wie am Gehorsam gegenüber der Stimme des Herrn?
Wahrhaftig, Gehorsam ist besser als Opfer, Hinhören besser als das Fett
von Widdern.
23 Denn Trotz ist ebenso eine Sünde wie die Zauberei, Widerspenstigkeit
ist ebenso (schlimm) wie Frevel und Götzendienst. Weil du das Wort des
Herrn verworfen hast, verwirft er dich als König.
32 Darauf sagte Samuel: Bringt Agag, den König von Amalek, zu mir! Agag
wurde in Fesseln zu ihm gebracht …
33 … Und Samuel hieb vor den Augen des Herrn in Gilgal Agag in Stücke.
- 2. Samuel 7,
14 (Gott sagt:) Ich will für ihn Vater sein und er wird für mich Sohn
sein. Wenn er sich verfehlt, werde ich ihn nach Menschenart mit Ruten und
mit Schlägen züchtigen.
- 2. Samuel 22,
1 David sang dem Herrn an dem Tag, als ihn der Herr aus der Gewalt all
seiner Feinde und aus der Gewalt Sauls errettet hatte, folgendes Lied: …
32 Denn wer ist Gott als allein der Herr, wer ist ein Fels, wenn nicht
unser Gott? …
38 Ich verfolge meine Feinde und vertilge sie,
ich kehre nicht um, bis sie vernichtet sind.
39 Ich vernichte sie, ich schlage sie nieder; sie können sich nicht mehr
erheben, sie fallen und liegen unter meinen Füßen.
40 Du hast mich zum Kampf mit Kraft umgürtet, hast (alle) in die Knie
gezwungen, die sich gegen mich erhoben.
41 Meine Feinde hast du zur Flucht gezwungen; ich konnte die vernichten,
die mich hassen.
42 Sie schreien, doch hilft ihnen niemand, sie schreien zum Herrn, doch er
gibt keine Antwort.
43 Ich zermalme sie wie Staub auf der Erde, wie Unrat auf der Straße
zertrete, zermalme ich sie.
- Jesaja 1,
28 … Wer den Herrn verlässt, wird vernichtet.
- Jesaja 60,
12 Denn jedes Volk und jedes Reich, das dir nicht dient, geht zugrunde,
die Völker werden völlig vernichtet.
- Jeremia 13,
13 so antworte ihnen: So spricht der HERR: Siehe, ich …
14 will einen am andern, die Väter samt den Söhnen, zerschmettern, spricht
der HERR, und will weder schonen noch barmherzig sein und sie ohne Mitleid
verderben
- Hesekiel 5,
8 so spricht Gott der HERR: Siehe, auch ich will an dich und Gericht über
dich ergehen lassen, dass die Heiden zusehen sollen,
9 und will so mit dir umgehen, wie ich es nie getan habe und auch nicht
mehr tun werde, um aller deiner Gräuel willen.
10 Darum sollen in deiner Mitte Väter ihre Kinder und Kinder ihre Väter
fressen; und ich will solches Gericht über dich ergehen lassen, dass alle,
die von dir übrig geblieben sind, in alle Winde zerstreut werden.‘
11 Darum, so wahr ich lebe, spricht Gott der HERR: Weil du mein Heiligtum
mit all deinen Götzen und Gräueln unrein gemacht hast, will auch ich dich
zerschlagen, und mein Auge soll ohne Mitleid auf dich blicken, und ich
will nicht gnädig sein.
12 Es soll ein Drittel von dir an der Pest sterben und durch Hunger
vernichtet werden in deiner Mitte, und das zweite Drittel soll durchs
Schwert fallen rings um dich her, und das letzte Drittel will ich in alle
Winde zerstreuen und will hinter ihnen her das Schwert ziehen.
13 So soll mein Zorn vollendet werden und mein Grimm über sie zum Ziel
kommen, dass ich meinen Mut kühle, und sie sollen erfahren, dass ich, der
HERR, es in meinem Eifern geredet habe, wenn ich meinen Grimm an ihnen
vollende.
- Hesekiel 23,
46 Ja, so spricht Gott, der Herr: Man berufe eine Volksversammlung gegen
sie ein; sie sollen misshandelt und ausgeraubt werden.
47 Die Volksversammlung soll sie steinigen und mit Schwertern in Stücke
hauen. Ihre Söhne und Töchter soll man töten und ihre Häuser verbrennen.
48 So mache ich dem schändlichen Treiben im Land ein Ende, damit alle
Frauen gewarnt sind und nicht ebenso schamlos handeln wie ihr.
49 Man wird euch für euer schändliches Treiben bestrafen und ihr müsst für
die Sünden büßen, die ihr mit euren Götzen begangen habt. Dann werdet ihr
erkennen, dass ich Gott, der Herr, bin.
- Psalm 3,
8 Auf, HERR, und hilf mir, mein Gott! Denn du schlägst alle meine Feinde
auf die Backe und zerschmetterst der Gottlosen
Zähne.
9 Bei dem HERRN findet man Hilfe. Dein Segen komme über dein Volk!
- Psalm 9,
6 Mit dir stoßen wir unsere Bedränger nieder, in deinem Namen zertreten
wir unsere Gegner.
- Psalm 110,
5 Der Herr steht dir zur Seite; er zerschmettert Könige am Tage seines
Zornes.
6 Er hält Gericht unter den Völkern, er häuft die Toten, die Häupter
zerschmettert er weithin auf Erden.
- Psalm 137,
1 An den Strömen von Babel, da saßen wir und weinten, wenn wir an Zion
dachten. …
8 Tochter Babel, du Zerstörerin! Wohl dem, der dir heimzahlt, was du uns
getan hast!
9 Wohl dem, der deine Kinder packt und sie am Felsen zerschmettert!
Schwierige Geschichten
- 1. Mose 19,
1 Die beiden Engel kamen am Abend nach Sodom. Lot saß im Stadttor von
Sodom. Als er sie sah, erhob er sich, trat auf sie zu, warf sich mit dem
Gesicht zur Erde nieder
2 und sagte: Meine Herren, kehrt doch im Haus eures Knechtes ein, bleibt
über Nacht
4 Sie waren noch nicht schlafen gegangen, da umstellten die Einwohner der
Stadt das Haus, die Männer von Sodom, Jung und Alt, alles Volk von weit
und breit.
5 Sie riefen nach Lot und fragten ihn: Wo sind die Männer, die heute Abend
zu dir gekommen sind? Heraus mit ihnen, wir wollen mit ihnen verkehren.
6 Da ging Lot zu ihnen hinaus vor die Tür, schloss sie hinter sich zu
7 und sagte: Aber meine Brüder, begeht doch nicht ein solches Verbrechen!
8 Seht, ich habe zwei Töchter, die noch keinen Mann erkannt haben. Ich
will sie euch herausbringen. Dann tut mit ihnen, was euch gefällt. Nur
jenen Männern tut nichts an; denn deshalb sind sie ja unter den Schutz
meines Daches getreten.
- 1. Mose 22,
1 Nach diesen Ereignissen vergingen einige Jahre. Da stellte Gott Abraham
auf die Probe. "Abraham!", rief er. "Ja, Herr?"
2 "Geh mit deinem einzigen Sohn Isaak, den du liebst, in das Land
Morija. Dort zeige ich dir einen Berg. Auf ihm sollst du deinen Sohn Isaak
töten und als Opfer für mich verbrennen!"
9 Als sie an den Ort kamen, den ihm Gott genannt hatte, baute Abraham den
Altar, schichtete das Holz auf, fesselte seinen Sohn Isaak und legte ihn
auf den Altar, oben auf das Holz.
10 Schon streckte Abraham seine Hand aus und nahm das Messer, um seinen
Sohn zu schlachten.
11 Da rief ihm der Engel des Herrn vom Himmel her zu: Abraham, Abraham! Er
antwortete: Hier bin ich.
12 Jener sprach: Streck deine Hand nicht gegen den Knaben aus und tu ihm
nichts zuleide! Denn jetzt weiß ich, dass du Gott fürchtest; du hast mir
deinen einzigen Sohn nicht vorenthalten.
- 2. Mose 11,
4 Und Mose sprach (zum Pharao): So spricht der HERR: Um
Mitternacht will ich durch Ägyptenland gehen, 5 und alle Erstgeburt in
Ägyptenland soll sterben, vom ersten Sohn des Pharao an, der auf seinem
Thron sitzt, bis zum ersten Sohn der Magd, die hinter ihrer Mühle hockt,
und alle Erstgeburt unter dem Vieh. …
8 Und Mose ging vom Pharao mit grimmigem Zorn.
9 Der HERR aber sprach zu Mose: Der Pharao wird nicht auf euch hören, auf
dass meiner Wunder noch mehr werden in Ägyptenland. 10 Und Mose und Aaron
haben diese Wunder alle getan vor dem Pharao; aber der HERR verstockte ihm
das Herz, sodass er die Israeliten nicht ziehen ließ aus seinem Lande. …
2. Mose 12,
29 Und zur Mitternacht schlug der HERR alle Erstgeburt in Ägyptenland vom
ersten Sohn des Pharao an, der auf seinem Thron saß, bis zum ersten Sohn
des Gefangenen im Gefängnis und alle Erstgeburt des Viehs. …
(Gott ist
es, der den Pharao daran hindert (sein Herz „verstockt“), das Volk Israel
freizulassen. Und warum müssen nicht nur unschuldige Kinder, sondern auch
die völlig unbeteiligte Erstgeburt des Viehs sterben?)
- 1. Samuel 6,
13 Die Leute von Bet-Schemesch waren gerade im Tal bei der Weizenernte.
Als sie aufblickten und die Lade sahen, freuten sie sich sehr darüber. …
Die Männer von Bet-Schemesch brachten an jenem Tag dem Herrn Brandopfer
und Schlachtopfer dar. …
19 Der Herr aber strafte die Leute von Bet-Schemesch, weil sie die Lade
des Herrn angeschaut hatten. Er erschlug aus dem Volk siebzig Mann
[fünfzigtausend Mann – beide Zahlen stehen da, was stimmt nun?].
Da trauerte das Volk, weil der Herr einen so schweren Schlag gegen das
Volk geführt hatte.
- Richter 11,
30 Und Jeftah gelobte dem HERRN ein Gelübde und sprach: Gibst du die
Ammoniter in meine Hand,
31 so soll, was mir aus meiner Haustür entgegengeht, wenn ich von den
Ammonitern heil zurückkomme, dem HERRN gehören, und ich will's als
Brandopfer darbringen.
32 So zog Jeftah auf die Ammoniter los, um gegen sie zu kämpfen. Und der
HERR gab sie in seine Hände.
33 Und er schlug sie mit gewaltigen Schlägen von Aroër an bis hin nach
Minnit, zwanzig Städte, und bis nach Abel-Keramim. So wurden die Ammoniter
gedemütigt vor den Israeliten.
34 Als nun Jeftah nach Mizpa zu seinem Hause kam, siehe, da geht seine
Tochter heraus ihm entgegen mit Pauken und Reigen; und sie war sein
einziges Kind, und er hatte sonst keinen Sohn und keine Tochter.
35 Und als er sie sah, zerriss er seine Kleider und sprach: Ach, meine
Tochter, wie beugst du mich und betrübst mich! Denn ich habe meinen Mund
aufgetan vor dem HERRN und kann's nicht widerrufen.
36 Sie aber sprach: Mein Vater, hast du deinen Mund aufgetan vor dem
HERRN, so tu mit mir, wie dein Mund geredet hat, nachdem der HERR dich
gerächt hat an deinen Feinden, den Ammonitern.
37 Und sie sprach zu ihrem Vater: Du wollest mir das gewähren: Lass mir
zwei Monate, dass ich hingehe auf die Berge und meine Jungfrauschaft
beweine mit meinen Gespielen.
38 Er sprach: Geh hin!, und ließ sie zwei Monate
gehen. Da ging sie hin mit ihren Gespielen und beweinte ihre
Jungfrauschaft auf den Bergen.
39 Und nach zwei Monaten kam sie zurück zu ihrem Vater. Und er tat ihr,
wie er gelobt hatte, und sie hatte nie einen Mann erkannt.
- Richter 19,
(ein Levit ist mit seiner jungen Nebenfrau und einem Knecht unterwegs, er
findet keine Herberge, ein Mann bietet ich eine Übernachtung an)
20 Der alte Mann entgegnete: Sei mir willkommen! Was dir fehlt, das lass
nur meine Sorge sein; auf dem Platz jedenfalls darfst du nicht
übernachten.
21 Und er führte ihn in sein Haus und schüttete den Eseln Futter vor. Sie
wuschen sich die Füße und aßen und tranken.
22 Während sie sich's nun wohl sein ließen, umringten plötzlich einige
Männer aus der Stadt, übles Gesindel, das Haus, schlugen an die Tür und
sagten zu dem alten Mann, dem Besitzer des Hauses: Bring den Mann heraus,
der in dein Haus gekommen ist; wir wollen unseren Mutwillen mit ihm
treiben.
23 Der Besitzer des Hauses ging zu ihnen hinaus und sagte zu ihnen: Nein,
meine Brüder, so etwas Schlimmes dürft ihr nicht tun. Dieser Mann ist als
Gast in mein Haus gekommen; darum dürft ihr keine solche Schandtat
begehen.
24 Da ist meine jungfräuliche Tochter und seine
Nebenfrau. Sie will ich zu euch hinausbringen; ihr könnt sie euch gefügig
machen und mit ihnen tun, was euch gefällt. Aber an diesem Mann dürft ihr
keine solche Schandtat begehen.
25 Doch die Männer wollten nicht auf ihn hören. Da ergriff der Levit seine
Nebenfrau und brachte sie zu ihnen auf die Straße hinaus. Sie
missbrauchten sie und trieben die ganze Nacht hindurch bis zum Morgen
ihren Mutwillen mit ihr. Sie ließen sie erst gehen, als die Morgenröte
heraufzog.
26 Als der Morgen anbrach, kam die Frau zurück; vor der Haustür des
Mannes, bei dem ihr Herr wohnte, brach sie zusammen und blieb dort liegen,
bis es hell wurde.
27 Ihr Herr stand am Morgen auf, öffnete die Haustür und ging hinaus, um
seine Reise fortzusetzen. Da lag die Frau, seine Nebenfrau,
zusammengebrochen am Eingang des Hauses, die Hände auf der Schwelle.
28 Er sagte zu ihr: Steh auf, wir wollen gehen! Doch sie antwortete nicht.
Da legte er sie auf den Esel und machte sich auf die Heimreise.
29 Als er nach Hause gekommen war, nahm er ein Messer, ergriff seine
Nebenfrau, zerschnitt sie in zwölf Stücke, Glied für Glied, und schickte
sie in das ganze Gebiet Israels.
30 Jeder, der das sah, sagte: So etwas ist noch nie geschehen, so etwas
hat man nicht erlebt, seit die Söhne Israels aus Ägypten heraufgezogen
sind, bis zum heutigen Tag. Denkt darüber nach, beratet und sagt (was ihr
dazu meint)!
- 2. Samuel 6,
6 Und als sie zur Tenne Nachons kamen, griff Usa zu und hielt die Lade
Gottes fest, denn die Rinder glitten aus.
7 Da entbrannte des HERRN Zorn über Usa und Gott schlug ihn dort, weil er
seine Hand nach der Lade ausgestreckt hatte, sodass er dort starb bei der
Lade Gottes.
- 2. Könige 2,
23 Und er (ELISA) ging hinauf nach Bethel. Und als er den Weg hinanging,
kamen kleine Knaben zur Stadt heraus und verspotteten ihn und sprachen zu
ihm: Kahlkopf, komm herauf! Kahlkopf, komm herauf!
24 Und er wandte sich um, und als er sie sah, verfluchte er sie im Namen
des HERRN. Da kamen zwei Bären aus dem Walde und zerrissen zweiundvierzig
von den Kindern.
- Hiob 1,
1 Im Lande Uz lebte ein Mann mit Namen Ijob. Dieser Mann war untadelig und
rechtschaffen; er fürchtete Gott und mied das Böse.
6 Nun geschah es eines Tages, da kamen die Gottessöhne, um vor den Herrn
hinzutreten; unter ihnen kam auch der Satan.
8 Der Herr sprach zum Satan: Hast du auf meinen Knecht Ijob geachtet?
Seinesgleichen gibt es nicht auf der Erde, so untadelig und rechtschaffen,
er fürchtet Gott und meidet das Böse.
9 Der Satan antwortete dem Herrn und sagte: Geschieht es ohne Grund, dass
Ijob Gott fürchtet?
10 Bist du es nicht, der ihn, sein Haus und all das Seine ringsum
beschützt? Das Tun seiner Hände hast du gesegnet; sein Besitz hat sich
weit ausgebreitet im Land.
11 Aber streck nur deine Hand gegen ihn aus und
rühr an all das, was sein ist; wahrhaftig, er wird dir ins Angesicht
fluchen.
12 Der Herr sprach zum Satan: Gut, all sein Besitz ist in deiner Hand, nur
gegen ihn selbst streck deine Hand nicht aus! Darauf ging der Satan weg
vom Angesicht des Herrn.
Hiob 2,
3 Der Herr sprach zum Satan: Hast du auf meinen Knecht Ijob geachtet?
Seinesgleichen gibt es nicht auf der Erde, so untadelig und rechtschaffen;
er fürchtet Gott und meidet das Böse. Noch immer hält er fest an seiner
Frömmigkeit, obwohl du mich gegen
ihn aufgereizt hast, ihn ohne Grund zu verderben.
(Gott lässt
sich auf die „Wette“ mit Satan ein, er lässt ihn gewähren, Gott gewinnt
die Wette: Hiob glaubt weiter. Aber was für „Kollateralschäden“ werden in
Kauf genommen: Hiobs Bedienstete werden erschlagen, das Vieh wird geraubt
oder stirbt im Feuer, Hiobs Kinder werden von den Trümmern eines Hauses
erschlagen, Hiob selbst erkrankt schwer …)
- Markus 5,
1 Und sie kamen ans andre Ufer des Sees in die Gegend der Gerasener.
2 Und als er aus dem Boot trat, lief ihm alsbald von den Gräbern her ein
Mensch entgegen mit einem unreinen Geist,
3 der hatte seine Wohnung in den Grabhöhlen. Und niemand konnte ihn mehr
binden, auch nicht mit Ketten;
4 denn er war oft mit Fesseln und Ketten gebunden gewesen und hatte die Ketten
zerrissen und die Fesseln zerrieben; und niemand konnte ihn bändigen.
5 Und er war allezeit, Tag und Nacht, in den Grabhöhlen und auf den
Bergen, schrie und schlug sich mit Steinen.
6 Als er aber Jesus sah von ferne, lief er hinzu und fiel vor ihm nieder
7 und schrie laut: Was willst du von mir, Jesus, du Sohn Gottes, des
Allerhöchsten? Ich beschwöre dich bei Gott: Quäle mich nicht!
8 Denn er hatte zu ihm gesagt: Fahre aus, du unreiner Geist, von dem
Menschen!
9 Und er fragte ihn: Wie heißt du? Und er sprach: Legion heiße ich; denn
wir sind viele.
10 Und er bat Jesus sehr, dass er sie nicht aus der Gegend vertreibe.
11 Es war aber dort an den Bergen eine große Herde Säue auf der Weide.
12 Und die unreinen Geister baten ihn und sprachen: Lass uns in die Säue
fahren!
13 Und er erlaubte es ihnen. Da fuhren die unreinen Geister aus und fuhren
in die Säue, und die Herde stürmte den Abhang hinunter in den See, etwa
zweitausend, und sie ersoffen im See.
- Markus 11,
12 Und am nächsten Tag, als sie von Betanien weggingen, hungerte ihn
(Jesus).
13 Und er sah einen Feigenbaum von ferne, der Blätter hatte; da ging er
hin, ob er etwas darauf fände. Und als er zu ihm kam, fand er nichts als
Blätter; denn es war nicht die Zeit für Feigen.
14 Da fing Jesus an und sprach zu ihm: Nun esse niemand mehr eine Frucht
von dir in Ewigkeit! Und seine Jünger hörten das.
Prügel als
Erziehungsmittel
- 2. Samuel 7,
14 Ich will für ihn Vater sein und er wird für mich Sohn sein. Wenn er
sich verfehlt, werde ich ihn nach Menschenart mit Ruten und mit Schlägen
züchtigen.
- Sprüche
(Salomos) 13,
24 Wer die Rute spart, hasst seinen Sohn, wer ihn liebt, nimmt ihn früh in
Zucht.
- Sprüche
(Salomos) 19,
18 Züchtige deinen Sohn, solange noch Hoffnung ist, doch lass dich nicht
hinreißen, ihn zu töten.
- Sprüche
(Salomos) 20,
30 Blutige Striemen läutern den Bösen und Schläge die Kammern des Leibes.
- Sprüche
(Salomos) 23,
13 Erspar dem Knaben die Züchtigung nicht; wenn du ihn schlägst mit dem
Stock, wird er nicht sterben.
14 Du schlägst ihn mit dem Stock, bewahrst aber sein Leben vor der
Unterwelt.
- Sprüche
(Salomos) 29,
17 Züchtige deinen Sohn, so wird er dir Verdruss ersparen und deinem
Herzen Freude machen.
Polygamie - ein Mann hat gleichzeitig
mehrere Frauen
- Das Wort „Nebenfrau“ kommt in
der „Einheitsübersetzung“ der Bibel 40 mal vor.
- 1. Mose 16,
3 Sarai, Abrams Frau, nahm also die Ägypterin Hagar, ihre Magd, - zehn
Jahre, nachdem sich Abram in Kanaan niedergelassen hatte - und gab sie
ihrem Mann Abram zur Frau.
- 1. Mose 26,
34 Als Esau vierzig Jahre alt war, nahm er Judit, die Tochter des Hetiters
Beeri, und Basemat, die Tochter des Hetiters Elon, zu Frauen.
- 1. Mose 29,
28 Jakob ging darauf ein. Er verbrachte mit Lea die Brautwoche, dann gab
ihm Laban seine Tochter Rahel zur Frau
- 1. Mose 30,
9 Als Lea sah, dass sie keine Kinder mehr bekam, nahm sie ihre Magd Silpa
und gab sie Jakob zur Frau.
- 1. Mose 36,
2 Esau nahm sich seine Frauen aus den Töchtern Kanaans: Ada, die Tochter
des Hetiters Elon, Oholibama, die Tochter des Ana, eines Sohnes des
Hiwiters Zibon,
- 1. Mose 36,
12 Timna war die Nebenfrau des Elifas, des Sohnes Esaus. Sie gebar dem
Elifas Amalek. Das waren die Söhne Adas, der Frau Esaus.
- Richter 5,
30 Sicher machen und teilen sie Beute, ein, zwei Frauen für jeden Mann,
- Richter 8,
30 Gideon hatte siebzig leibliche Söhne, denn er hatte viele Frauen.
- 1. Samuel 25,
43 Aus Jesreel hatte sich David zuvor schon Ahinoam zur Frau genommen. So
hatte er zwei Frauen.
Judenfeindliche Aussagen
im Neuen Testament
- Matthäus 27,
24 Als aber Pilatus sah, dass er nichts ausrichtete, sondern das Getümmel
immer größer wurde, nahm er Wasser und wusch sich die Hände vor dem Volk
und sprach: Ich bin unschuldig an seinem Blut; seht ihr zu!
25 Da antwortete das ganze Volk und sprach: Sein Blut komme über uns
und unsere Kinder!
- Joh 5,
18 Darum waren die Juden noch mehr darauf aus, ihn zu töten, weil er nicht
nur den Sabbat brach, sondern auch Gott seinen Vater nannte und sich damit
Gott gleichstellte.
- Joh 7,
1 Danach zog Jesus in Galiläa umher; denn er wollte sich nicht in Judäa
aufhalten, weil die Juden darauf aus waren, ihn zu töten.
Unterordnung,
Nachordnung von Frauen
- 1. Mose 3,
16 Zur Frau sprach er (Gott): Viel Mühsal bereite ich dir, sooft du
schwanger wirst. Unter Schmerzen gebierst du Kinder. Du hast Verlangen
nach deinem Mann; er aber wird über dich herrschen.
- 2. Mose 20,
17 Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen. Du sollst
nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem Sklaven oder
seiner Sklavin, seinem Rind oder seinem Esel oder nach irgendetwas, das
deinem Nächsten gehört. (letztes der 10 Gebote, die Frau ist einer unter anderen
Eigentumsgegenständen des Mannes!)
- 1. Korinther 11,
2 Ich lobe euch, dass ihr in allem an mich denkt und an den
Überlieferungen festhaltet, wie ich sie euch übergeben habe.
3 Ihr sollt aber wissen, dass Christus das Haupt des Mannes ist, der Mann
das Haupt der Frau und Gott das Haupt Christi.
4 Wenn ein Mann betet oder prophetisch redet und dabei sein Haupt bedeckt
hat, entehrt er sein Haupt.
5 Eine Frau aber entehrt ihr Haupt, wenn sie betet oder prophetisch redet
und dabei ihr Haupt nicht verhüllt. Sie unterscheidet sich dann in keiner
Weise von einer Geschorenen.
6 Wenn eine Frau kein Kopftuch trägt, soll sie sich doch gleich die Haare
abschneiden lassen. Ist es aber für eine Frau eine Schande, sich die Haare
abschneiden oder sich kahl scheren zu lassen, dann soll sie sich auch
verhüllen.
7 Der Mann darf sein Haupt nicht verhüllen, weil er Abbild und Abglanz
Gottes ist; die Frau aber ist der Abglanz des Mannes.
8 Denn der Mann stammt nicht von der Frau, sondern die Frau vom Mann.
9 Der Mann wurde auch nicht für die Frau geschaffen, sondern die Frau für
den Mann.
10 Deswegen soll die Frau mit Rücksicht auf die Engel das Zeichen ihrer
Vollmacht auf dem Kopf tragen.
11 Doch im Herrn gibt es weder die Frau ohne den Mann noch den Mann ohne
die Frau.
12 Denn wie die Frau vom Mann stammt, so kommt der Mann durch die Frau zur
Welt; alles aber stammt von Gott.
13 Urteilt selber! Gehört es sich, dass eine Frau unverhüllt zu Gott
betet?
14 Lehrt euch nicht schon die Natur, dass es für den Mann eine Schande,
15 für die Frau aber eine Ehre ist, lange Haare zu tragen? Denn der Frau
ist das Haar als Hülle gegeben.
16 Wenn aber einer meint, er müsse darüber streiten: Wir und auch die
Gemeinden Gottes kennen einen solchen Brauch nicht.
- 1. Korinther 14,
33 … Wie es in allen Gemeinden der Heiligen üblich ist,
34 sollen die Frauen in der Versammlung schweigen; es ist ihnen nicht
gestattet zu reden. Sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz es
fordert.
- Epheser 5,
23 denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt der
Kirche ist; er hat sie gerettet, denn sie ist sein Leib.
24 Wie aber die Kirche sich Christus unterordnet, sollen sich die Frauen
in allem den Männern unterordnen.
- 1. Petrus 3,
1 Ebenso sollt ihr Frauen euch euren Männern unterordnen, damit auch sie,
falls sie dem Wort (des Evangeliums) nicht gehorchen, durch das Leben
ihrer Frauen ohne Worte gewonnen werden,
2 wenn sie sehen, wie ehrfürchtig und rein ihr lebt.
3 Nicht auf äußeren Schmuck sollt ihr Wert legen, auf Haartracht, Gold und
prächtige Kleider,
4 sondern was im Herzen verborgen ist, das sei euer unvergänglicher
Schmuck: ein sanftes und ruhiges Wesen. Das ist wertvoll in Gottes Augen.
5 So haben sich einst auch die heiligen Frauen geschmückt, die ihre
Hoffnung auf Gott setzten: Sie ordneten sich ihren Männern unter.
Wider-Sprüche – auch innerhalb der
Bibel
- Dann schmieden
sie Pflugscharen aus ihren Schwertern (Jesaja 2,4; Micha 4,3)
ABER:
(Gott sagt) Ruft den
Heiligen Krieg aus! … Schmiedet Schwerter aus euren Pflugscharen (Joel 4,10)
- Habt mit allen
Menschen Frieden (Römer 12,18)
ABER:
(Jesus:)
Ihr sollt nicht wähnen, dass ich gekommen sei, Frieden zu bringen auf
die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die
Tochter mit ihrer Mutter (Matth. 10,34-35)
ABER:
(Jesus:) Wenn jemand zu mir kommt und hasst
nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern und dazu sich
selbst, der kann nicht mein Jünger sein. (Lukas 14,26)
- (Jesus:) Liebt eure
Feinde, tut denen Gutes, die euch hassen (Matth. 5,44; Lukas 6,27.35)
ABER:
(Jesus:) Meine Feinde, die nicht wollten, dass ich ihr
König werde - bringt sie her und macht sie vor meinen Augen nieder
(Lukas 19,27)
- (Jesus:)
Matth.5,
22 Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder auch nur zürnt, soll dem
Gericht verfallen sein; und wer zu seinem Bruder sagt: Du Dummkopf!, soll
dem Spruch des Hohen Rates verfallen sein; wer aber zu ihm sagt: Du
(gottloser) Narr!, soll dem Feuer der Hölle
verfallen sein.
ABER:
(Jesus:)
Matth. 23,
13-14 Weh euch … ihr Heuchler …
17 Ihr Narren und Blinden! …
33 Ihr Schlangen, ihr Otternbrut! …
- So halten wir
nun dafür, dass der Mensch gerecht
wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben. (Römer 3,28)
ABER:
So seht ihr nun, dass der Mensch
durch Werke gerecht wird, nicht durch Glauben allein. (Jakobus 2,24)
5. Mose 6,
24 Und der HERR hat uns geboten, nach all diesen Rechten zu tun, dass wir
den HERRN, unsern Gott, fürchten, auf dass es uns wohlgehe unser Leben
lang, so wie es heute ist.
25 Und das wird unsere Gerechtigkeit sein, dass wir alle diese Gebote tun
und halten vor dem HERRN, unserm Gott, wie er uns geboten hat.
- der Evangelist Matthäus (Matt.
1,1ff.) verfolgt die Abstammung Jesu von Josef über David bis Abraham
zurück, nennt konkrete Namen
und kommt auf 28 Generationen;
ABER:
der Evangelist Lukas (Lukas 3,23ff.) zählt in seiner Abstammungsliste 41 Generationen von Abraham bis
Josef und nennt eine Vielzahl anderer
Namen;
Die Evangelisten Matthäus und Lukas berichten, dass Jesus von einer
(biologisch verstandenen) JUNGFRAU
geboren wurde:
Matthäus
1,
22 Dies alles ist geschehen, damit sich erfüllte, was der Herr durch den
Propheten gesagt hat:
23 „Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, einen Sohn wird sie
gebären, und man wird ihm den Namen Immanuel geben, das heißt übersetzt:
Gott ist mit uns.“ …
(Matthäus
zitiert hier aus dem Alten Testament. Dort steht in Buch Jesaja 7, 1-16
eine Geschichte, in der dieser Satz wirklich vorkommt, Vers 14: „Siehe, eine
Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie nennen
Immanuel.“
ABER:
Zum einen zitiert Matthäus hier offenbar aus der
griechischen Fassung des Alten Testaments, der Septuaginta, und dort steht
an der fraglichen Stelle tatsächlich PARTHENOS = Jungfrau. In der älteren
Originalfassung in hebräischer Sprache jedoch steht hier das Wort ALMA =
junge Frau, nicht aber das Wort BETULA für eine biologisch verstandene
Jungfrau. Ist Matthäus einem Übersetzungsfehler aufgesessen? …
Zum zweiten ist die Inanspruchnahme der Jesaja-Text-Stelle
als Prophezeiung auf die Geburt Jesu einige Jahrhunderte später hin sehr
willkürlich. An der Originalstelle geht es um einen historisch klar
eingeordneten und abgeschlossenen Vorgang:
Der israelische König Ahas hat Angst vor zwei fremden Königen, die seine
Hauptstadt belagern. Der Prophet Jesaja soll den König im Auftrag Gottes
trösten und ihm Mut machen. „Fürchte Dich nicht … wegen der beiden
Schlappschwänze. … Es wird nichts
Schlimmes passieren. Gott selbst wird ein Zeichen geben. „Siehe, eine
Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie nennen
Immanuel.“ … Noch bevor dieses Kind versteht, das Schlechte abzulehnen und
das Gute zu wählen (also noch in seiner frühen Kindheit) werden die beiden
Könige, vor denen Du jetzt Angst hast, keine Rolle mehr spielen.“
Eine recht klare und schon wenige Jahre später „erledigte“ Prophezeiung
also …
Und warum bekommt das neugeborene Kind NICHT den Namen aus der
Prophezeiung, heißt Jesus und nicht Immanuel?
Lukas 1,
26 Im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in
Galiläa namens Nazaret
27 zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt,
der aus dem Haus David stammte. Der Name der Jungfrau war Maria. …
30 Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei
Gott Gnade gefunden.
31 Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären: dem sollst du
den Namen Jesus geben.
32 Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr,
wird ihm den Thron seines Vaters David geben. …
34 Maria sagte zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne?
Daraus
ergibt sich ein weiteres Problem: Dann sind nämlich Josefs Vorfahren – als
biologische väterliche Abstammungslinie - bedeutungslos, und man kann die
Abstammungslisten nicht als Beleg dafür benutzen, dass sich so in Jesus
die alttestamentarische Prophezeiung erfüllt, wonach der Messias von David
abstammt – so z.B. Apostelgeschichte 13,22f. „… erhob er David zu ihrem
König, von dem er bezeugte: Ich habe David, den Sohn des Isai, als einen
Mann nach meinem Herzen gefunden, der alles, was ich will, vollbringen
wird. Aus seinem Geschlecht hat Gott dem Volk Israel, der Verheißung
gemäß, Jesus als Retter geschickt.“)
ABER:
Trotz der Berichte der Evangelien von der Jungfrauengeburt geht der
Apostel Paulus selbstverständlich von einer biologischen Abstammung des
Jesus in einer Erblinie von David her aus:
Römer
1,
3 das Evangelium von seinem Sohn, der dem Fleisch nach geboren ist als
Nachkomme Davids,
Der Autor des Johannesevangeliums überliefert die
unter den Zeitgenossen verbreitete Meinung, dass Josef der „natürlich“ der
Vater von Jesus ist:
Johannes 6,
41f. Da murrten die Juden über ihn …
und sprachen: Ist dieser nicht Jesus, Josefs Sohn, dessen Vater und
Mutter wir kennen? …
Nach einer alttestamentlichen Prophezeiung, auf
die sich Matthäus bezieht, soll Jesus in Bethlehem geboren sein
Matth. 2,
4 … wo der Christus geboren werden sollte. 5 Und sie sagten ihm: In
Bethlehem in Judäa; denn so steht geschrieben durch den Propheten:
6 »Und du, Bethlehem im jüdischen Lande, bist keineswegs die kleinste unter
den Städten in Juda; denn aus dir wird kommen der Fürst, der mein Volk
Israel weiden soll.«
ABER:
Die
Stelle im Alten Testament prophezeit die Geburt eines Retters, der einen
konkreten Auftrag hat: Rettung des Staates Israel vor der Bedrohung durch
Assur
Micha 5,
1 Und du, Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei,
dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist.
2 Indes lässt er sie plagen bis auf die Zeit, dass die, welche gebären
soll, geboren hat. Da wird dann der Rest seiner Brüder wiederkommen zu den
Söhnen Israel.
3 Er aber wird auftreten und weiden in der Kraft
des HERRN und in der Macht des Namens des HERRN, seines Gottes. Und sie
werden sicher wohnen; denn er wird zur selben Zeit herrlich werden, so
weit die Welt ist.
4 Und er wird der Friede sein. Wenn Assur in unser Land fällt und in
unsere festen Häuser einbricht, so werden wir sieben Hirten und acht
Fürsten dagegen aufstellen,
5 die das Land Assur verderben mit dem Schwert und das Land Nimrods mit
ihren bloßen Waffen. So wird er uns von Assur
erretten, wenn es in unser Land fallen und in unsere Grenzen einbrechen
wird.
- Mt 26,
52 Da sagte Jesus zu ihm: Steck
dein Schwert in die Scheide; denn alle, die zum Schwert greifen, werden
durch das Schwert umkommen.
ABER:
Lk
22,
36 Da sagte er: Jetzt aber soll
der, der einen Geldbeutel hat, ihn mitnehmen und ebenso die Tasche. Wer
aber kein Geld hat, soll seinen
Mantel verkaufen und sich dafür ein Schwert kaufen. …
38 Da sagten sie: Herr, hier sind zwei Schwerter. Er erwiderte: Genug
davon! (Das genügt.)
- In der
Bibel stehen zwei Berichte von der gleichen Begebenheit:
König David hat erst durch eine Zählung herausfinden lassen, wie viele
wehrfähige Männer ihm zur Verfügung stehen. Weil er aber damit daran
gezweifelt hat, dass Sieg oder Niederlage allein von Gott abhängen, werden
als Strafe 70.000 Menschen seines Volkes von der Pest dahingerafft.
Der eine Bericht von dieser Geschichte, der in der Bibel wiedergegeben
wird, beginnt damit, dass Gott
selbst David die Idee zur Zählung eingegeben hat:
A) 2. Samuel 24,
1 Der Zorn des Herrn entbrannte
noch einmal gegen Israel und er
reizte David gegen das Volk auf und sagte: Geh, zähl Israel und Juda!
2 Der König befahl Joab, dem Obersten des Heeres, der bei ihm war:
Durchstreift alle Stämme Israels von Dan bis Beerscheba, und mustert das
Volk, damit ich weiß, wie viele es sind. …
15 Da ließ der Herr über Israel eine Pest kommen; sie dauerte von jenem
Morgen an bis zu dem festgesetzten Zeitpunkt und es starben zwischen Dan
und Beerscheba siebzigtausend Menschen im Volk. …
Ein zweiter
Bericht von der gleichen Begebenheit steht an anderer Stelle in der Bibel.
Diesmal aber ist es nicht Gott, sondern der Satan, der David anstachelt:
B) 1. Chronik 21,
1 Der Satan trat gegen Israel
auf und reizte David, Israel zu
zählen.
2 David befahl Joab und den Anführern des Volkes: Geht, zählt Israel von
Beerscheba bis Dan und bringt mir Bescheid, damit ich weiß, wie viele es
sind. …
14 Da ließ der Herr über Israel eine Pest kommen und es kamen in Israel
siebzigtausend Menschen um.
- 3. Mose 20,
17 Wenn jemand seine Halbschwester nimmt, seines Vaters Tochter oder
seiner Mutter Tochter, und sie miteinander Umgang haben, so ist das
Blutschande; sie sollen ausgerottet werden vor den Leuten ihres Volks.
ABER:
1. Mose 19,
36 Beide Töchter Lots wurden von ihrem Vater schwanger.
ABER:
1. Mose 12,
10 Als über das Land eine Hungersnot kam, zog Abram nach Ägypten hinab, um
dort zu bleiben; denn die Hungersnot lastete schwer auf dem Land.
11 Als er sich Ägypten näherte, sagte er zu seiner Frau Sarai: Ich weiß,
du bist eine schöne Frau.
12 Wenn dich die Ägypter sehen, werden sie sagen: Das ist seine Frau!, und sie werden mich erschlagen, dich aber am Leben lassen.
13 Sag doch, du seiest meine Schwester, damit es mir deinetwegen gut geht
und ich um deinetwillen am Leben bleibe.
14 Als Abram nach Ägypten kam, sahen die Ägypter, dass die Frau sehr schön
war.
15 Die Beamten des Pharao sahen sie und rühmten sie vor dem Pharao. Da
holte man die Frau in den Palast des Pharao.
17 Als aber der Herr wegen Sarai, der Frau Abrams, den Pharao und sein
Haus mit schweren Plagen schlug,
18 ließ der Pharao Abram rufen und sagte: Was hast du mir da angetan?
Warum hast du mir nicht gesagt, dass sie deine Frau ist?
19 Warum hast du behauptet, sie sei deine
Schwester, sodass ich sie mir zur Frau nahm?
ABER: (es ist fast die gleiche Geschichte wie die vorstehende !)
1. Mose 20,
1 Abraham brach von dort auf und zog in den Negeb. Er ließ sich zwischen
Kadesch und Schur nieder und hielt sich in Gerar als Fremder auf.
2 Abraham behauptete von Sara, seiner Frau: Sie ist meine Schwester. Da
schickte Abimelech, der König von Gerar, hin und ließ Sara holen.
3 Nachts kam Gott zu Abimelech und sprach zu ihm im Traum: Du musst
sterben wegen der Frau, die du dir genommen hast; sie ist verheiratet.
4 Abimelech aber war ihr noch nicht nahe
gekommen. Mein Herr, sagte er, willst du denn auch unschuldige Leute
umbringen?
5 Hat er mir nicht gesagt, sie sei seine Schwester? Auch sie selbst hat
behauptet, er sei ihr Bruder. Mit arglosem Herzen und mit reinen Händen
habe ich das getan.
6 Da sprach Gott zu ihm im Traum: Auch ich weiß, dass du es mit arglosem
Herzen getan hast. Ich habe dich ja auch daran gehindert, dich gegen mich
zu verfehlen. Darum habe ich nicht zugelassen, dass du sie anrührst.
7 Jetzt aber gib die Frau dem Mann zurück; denn er ist ein Prophet. Er
wird für dich eintreten, dass du am Leben bleibst. Gibst du sie aber nicht
zurück, dann sollst du wissen: Du musst sterben, du und alles, was dir
gehört.
8 Am Morgen stand Abimelech auf, ließ alle seine Untergebenen rufen und
erzählte ihnen alles, was vorgefallen war. Da gerieten die Männer in große
Furcht.
9 Nun ließ Abimelech Abraham rufen und stellte ihn zur Rede: Was hast du
uns angetan? Womit habe ich denn gegen dich gefehlt, dass du über mich und
mein Reich eine so große Sünde bringst? Du hast mir etwas angetan, was man
nicht tun darf.
10 Und Abimelech fragte Abraham: Was hattest du vor, als du das tatest? 11
Abraham sprach: Ich dachte, gewiss ist keine Gottesfurcht an diesem Orte,
und sie werden mich um meiner Frau willen umbringen.
12 Auch ist sie wahrhaftig meine Schwester, denn sie ist meines Vaters
Tochter, aber nicht meiner Mutter Tochter; so ist sie meine Frau geworden.
- Auferstehung
(erstmalig, einmalig bei Jesus !?)
- 1. Korinther 15,
20 Nun aber ist Christus auferstanden von den Toten als Erstling unter
denen, die entschlafen sind.
21 Denn da durch „einen" Menschen der Tod gekommen ist, so kommt auch
durch „einen" Menschen die Auferstehung der Toten.
ABER:
Matth. 27,
50 Jesus aber schrie noch einmal laut auf. Dann hauchte er den Geist aus.
51 Da riss der Vorhang im Tempel von oben bis unten entzwei. Die Erde
bebte und die Felsen spalteten sich.
52 Die Gräber öffneten sich und die Leiber vieler Heiligen, die
entschlafen waren, wurden auferweckt.
53 Nach der Auferstehung Jesu verließen sie ihre Gräber, kamen in die
Heilige Stadt und erschienen vielen. …
ABER:
(Die
Auferweckung von Toten geschieht nach biblischem Zeugnis bei Jesus nicht
erstmalig und singulär:
Zwei Berichte sind im Alten Testament (1. Könige 17,17ff.; 2. Könige 32ff.)
und vier im Neuen Testament wiedergegeben (Jüngling zu Naim: Lukas 7,11ff;
Tochter des Jairus: Matth. 9,18ff.; Auferweckung der „Heiligen“ Matth. 27,51ff.;
Lazarus: Joh. 11,17ff.;
vielleicht handelt es sich bei folgender Erzählung von Paulus um eine
weitere Totenauferweckung:
Apostelgeschichte 20,
9 Es saß aber ein junger Mann mit Namen Eutychus in einem Fenster und sank
in einen tiefen Schlaf, weil Paulus so lange redete; und vom Schlaf
überwältigt fiel er hinunter vom dritten Stock und wurde tot aufgehoben.
10 Paulus aber ging hinab und warf sich über ihn, umfing ihn und sprach:
Macht kein Getümmel; denn es ist Leben in ihm. …
12 Sie brachten aber den jungen Mann lebend herein und wurden nicht wenig
getröstet.
ABER:
Matth. 10,
5 Diese Zwölf sandte Jesus aus, gebot ihnen und sprach: …
8 Macht Kranke gesund, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt böse
Geister aus.
- Himmelfahrt
Lukas 24,
(Schilderung
des Geschehens am Tag der Auferstehung von Jesus:)
50 Er führte sie aber hinaus bis nach Betanien und hob die Hände auf und
segnete sie.
51 Und es geschah, als er sie segnete, schied er von ihnen und fuhr auf
gen Himmel.
ABER:
Apostelgeschichte 1,
1 Den ersten Bericht habe ich gegeben, lieber Theophilus, von all dem, was
Jesus von Anfang an tat und lehrte
2 bis zu dem Tag, an dem er aufgenommen wurde, nachdem er den Aposteln,
die er erwählt hatte, durch den Heiligen Geist Weisung gegeben hatte.
3 Ihnen zeigte er sich nach seinem Leiden durch viele Beweise als der
Lebendige und ließ sich sehen unter ihnen vierzig
Tage lang
- Wollte Jesus
Weltmission?
- Begründung mit dem sog.
„Taufbefehl“ am Ende des Matthäusevangeliums:
Matth.
28,
18 Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen: Mir ist gegeben alle Gewalt
im Himmel und auf Erden.
19 Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den
Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes
20 und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe
(die Formel
„im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ weist darauf
hin, dass erst Christen späterer Generationen hier ihr Bekenntnis
eingefügt haben)
ABER:
(Aussendungsrede bei Matthäus)
Matth. 10,
5 Diese Zwölf sandte Jesus aus, gebot ihnen und sprach: Geht nicht den Weg
zu den Heiden und zieht in keine Stadt der Samariter,
6 sondern geht hin zu den verlorenen Schafen aus dem Hause Israel.
ABER:
Matth.15,
21 Und Jesus ging weg von dort und zog sich zurück in die Gegend von Tyrus
und Sidon.
22 Und siehe, eine kanaanäische Frau kam aus diesem Gebiet und schrie: Ach
Herr, du Sohn Davids, erbarme dich meiner! Meine Tochter wird von einem
bösen Geist übel geplagt.
23 Und er antwortete ihr kein Wort. Da traten seine Jünger zu ihm, baten
ihn und sprachen: Lass sie doch gehen, denn sie schreit uns nach.
24 Er antwortete aber und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlorenen
Schafen des Hauses Israel.
- Jesus als Begründer der
Feindesliebe?
Matth. 5,
43 Ihr habt gehört, dass gesagt ist: »Du sollst deinen Nächsten lieben«
(3.Mose 19,18) und deinen Feind hassen. 44 Ich aber sage euch: Liebt eure
Feinde und bittet für die, die euch verfolgen. …
ABER:
Schon im Alten Testament steht:
2. Mose 23,
4 Wenn du dem Rind oder Esel deines Feindes begegnest, die sich verirrt
haben, so sollst du sie ihm wieder zuführen.
…
Klagelieder 3,
30 Er biete die Backe dar dem, der ihn schlägt, und lasse sich viel
Schmach antun.
…
Sprüche 25,
21 Hungert deinen Feind, so speise ihn mit Brot, dürstet ihn, so tränke
ihn mit Wasser
…
(gemeint ist
mit Feind Angehörige des eigenen Volkes, der Jude, der Israelit, NICHT der
Volksfeind!)
Aussagen
im Neuen Testament zur Weiter-Geltung alttestamentlicher Gesetze
- Matthäus 5,
17 Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten
aufzuheben. Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen.
18 Amen, das sage ich euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird auch nicht
der kleinste Buchstabe des Gesetzes vergehen, bevor nicht alles geschehen
ist.
19 Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt und die Menschen
entsprechend lehrt, der wird im Himmelreich der Kleinste sein. Wer sie
aber hält und halten lehrt, der wird groß sein im Himmelreich.
- Joh. 8,
3 Aber die Schriftgelehrten und Pharisäer brachten eine Frau, beim
Ehebruch ergriffen, und stellten sie in die Mitte
4 und sprachen zu ihm: Meister, diese Frau ist auf frischer Tat beim
Ehebruch ergriffen worden.
5 Mose aber hat uns im Gesetz geboten, solche
Frauen zu steinigen. Was sagst du?
6 Das sagten sie aber, ihn zu versuchen, damit sie ihn verklagen könnten.
Aber Jesus bückte sich und schrieb mit dem Finger auf die Erde.
7 Als sie nun fortfuhren, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sprach zu
ihnen: Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie.
(Jesus
stellt die Steinigung als Todesstrafe nach dem Wortlaut der Heiligen
Schrift nicht grundsätzlich infrage, richtet aber hohe Hürden auf)
- Apostelgeschichte
15,
22 Da beschlossen die Apostel und die Ältesten zusammen mit der ganzen
Gemeinde, Männer aus ihrer Mitte auszuwählen …
23 Sie gaben ihnen folgendes Schreiben mit: Die Apostel und die Ältesten,
eure Brüder, grüßen die Brüder aus dem Heidentum in Antiochia, in Syrien
und Zilizien. …
28 Denn der Heilige Geist und wir haben beschlossen, euch keine weitere
Last aufzuerlegen als diese notwendigen Dinge:
29 Götzenopferfleisch, Blut, Ersticktes und Unzucht zu meiden. Wenn ihr
euch davor hütet, handelt ihr richtig. …
- Römer1,
23 Sie vertauschten die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes mit
Bildern, die einen vergänglichen Menschen und fliegende, vierfüßige und
kriechende Tiere darstellen.
24 Darum lieferte Gott sie durch die Begierden ihres Herzens der
Unreinheit aus, sodass sie ihren Leib durch ihr eigenes Tun entehrten.
25 Sie vertauschten die Wahrheit Gottes mit der Lüge, sie beteten das
Geschöpf an und verehrten es anstelle des Schöpfers - gepriesen ist er in
Ewigkeit. Amen.
26 Darum lieferte Gott sie entehrenden Leidenschaften aus: Ihre Frauen
vertauschten den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen;
27 ebenso gaben die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und
entbrannten in Begierde zueinander; Männer trieben mit Männern Unzucht und
erhielten den ihnen gebührenden Lohn für ihre Verirrung.
28 Und da sie sich weigerten, Gott anzuerkennen, lieferte Gott sie einem
verworfenen Denken aus, sodass sie tun, was sich nicht gehört:
29 Sie sind voll Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habgier und Bosheit,
voll Neid, Mord, Streit, List und Tücke, sie verleumden
30 und treiben üble Nachrede, sie hassen Gott, sind überheblich, hochmütig
und prahlerisch, erfinderisch im Bösen und ungehorsam gegen die Eltern,
31 sie sind unverständig und haltlos, ohne Liebe und Erbarmen.
32 Sie erkennen, dass Gottes Rechtsordnung bestimmt: Wer so handelt,
verdient den Tod.
- 1. Korinther 6,
9 Wisst ihr denn nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben
werden? Täuscht euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder
Ehebrecher noch Lustknaben, noch Knabenschänder,
10 noch Diebe, noch Habgierige, keine Trinker, keine Lästerer, keine
Räuber werden das Reich Gottes erben.
- Galater 3,
10 Alle aber, die nach dem Gesetz leben, stehen unter dem Fluch. Denn in
der Schrift heißt es: Verflucht ist jeder, der sich nicht an alles hält,
was zu tun das Buch des Gesetzes vorschreibt.
- 1. Timotheus 1,
8 Wir wissen: Das Gesetz ist gut, wenn man es im Sinn des Gesetzes
anwendet
9 und bedenkt, dass das Gesetz nicht für den Gerechten bestimmt ist,
sondern für Gesetzlose und Ungehorsame, für Gottlose und Sünder, für
Menschen ohne Glauben und Ehrfurcht, für solche, die Vater oder Mutter
töten, für Mörder,
10 Unzüchtige, Knabenschänder, Menschenhändler, für Leute, die lügen und
Meineide schwören und all das tun, was gegen die gesunde Lehre verstößt.
Relativierende
Aussagen aus dem Neuen Testament zur absoluten Geltung von Grundsätzen
- Markus
2,
27 Und Jesus fügte hinzu: Der Sabbat ist für den Menschen da, nicht der
Mensch für den Sabbat.
- Joh.
8,
3 Aber die Schriftgelehrten und Pharisäer brachten eine Frau, beim
Ehebruch ergriffen, und stellten sie in die Mitte
4 und sprachen zu ihm: Meister, diese Frau ist auf frischer Tat beim
Ehebruch ergriffen worden.
5 Mose aber hat uns im Gesetz geboten, solche
Frauen zu steinigen. Was sagst du?
6 Das sagten sie aber, ihn zu versuchen, damit sie ihn verklagen könnten.
Aber Jesus bückte sich und schrieb mit dem Finger auf die Erde.
7 Als sie nun fortfuhren, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sprach
zu ihnen: Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf
sie.
- Römer
14,
14 Auf Jesus, unseren Herrn, gründet sich meine feste Überzeugung, dass an
sich nichts unrein ist; unrein ist es nur für den, der es als unrein
betrachtet.
15 Wenn wegen einer Speise, die du isst, dein Bruder verwirrt und betrübt
wird, dann handelst du nicht mehr nach dem Gebot der Liebe.
- 1.
Thessalonicher 5,
19 Den Geist dämpft nicht.
20 Prophetische Rede verachtet nicht.
21 Prüft aber alles und das Gute behaltet.
- Sprüche 10;
12 Hass weckt Streit, Liebe deckt alle Vergehen zu.
Der Schreiber des neutestamentlichen
Petrusbriefes zitiert den Satz aus Sprüche 10,12 sogar
unter Verwendung des Wortes „Sünde“:
- 1.
Petrus 4,
8 Vor allem haltet fest an der Liebe zueinander; denn die Liebe deckt viele
Sünden zu.
(Einheitsübersetzung)
- 1.
Petrus 4,
8 Vor allen Dingen habt untereinander beständige Liebe; denn »die Liebe
deckt auch der Sünden Menge« (Sprüche 10,12).
(Übersetzung
Martin Luther 1984)
Verurteilung
Nicht-an-den-christlichen-Gott-Glaubender im Neuen Testament
- Matth. 3,
10 (Johannes der Täufer sagt) Schon ist die Axt an die Wurzel der Bäume
gelegt; jeder Baum, der keine gute Frucht hervorbringt, wird umgehauen und
ins Feuer geworfen.
11 Ich taufe euch nur mit Wasser (zum Zeichen) der Umkehr. Der aber, der
nach mir kommt, ist stärker als ich und ich bin es nicht wert, ihm die
Schuhe auszuziehen. Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer
taufen.
12 Schon hält er die Schaufel in der Hand; er wird die Spreu vom Weizen
trennen und den Weizen in seine Scheune bringen; die Spreu aber wird er in
nie erlöschendem Feuer verbrennen.
- Matth. 7,
19 Jeder Baum, der keine guten Früchte hervorbringt, wird umgehauen und
ins Feuer geworfen.
- Matth. 13,
24 Und Jesus erzählte ihnen noch ein anderes Gleichnis: Mit dem
Himmelreich ist es wie mit einem Mann, der guten Samen auf seinen Acker
säte.
25 Während nun die Leute schliefen, kam sein Feind, säte Unkraut unter den
Weizen und ging wieder weg.
26 Als die Saat aufging und sich die Ähren bildeten, kam auch das Unkraut
zum Vorschein.
27 Da gingen die Knechte zu dem Gutsherrn und sagten: Herr, hast du nicht
guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher kommt dann das Unkraut?
28 Er antwortete: Das hat ein Feind von mir getan. Da sagten die Knechte
zu ihm: Sollen wir gehen und es ausreißen?
29 Er entgegnete: Nein, sonst reißt ihr zusammen mit dem Unkraut auch den
Weizen aus.
30 Lasst beides wachsen bis zur Ernte. Wenn dann die Zeit der Ernte da
ist, werde ich den Arbeitern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet
es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber bringt in meine
Scheune.
36 Und seine Jünger kamen zu ihm und sagten: Erkläre uns das Gleichnis vom
Unkraut auf dem Acker.
37 Er antwortete: Der Mann, der den guten Samen sät, ist der Menschensohn;
38 der Acker ist die Welt; der gute Samen, das sind die Söhne des Reiches;
das Unkraut sind die Söhne des Bösen;
39 der Feind, der es gesät hat, ist der Teufel; die Ernte ist das Ende der
Welt; die Arbeiter bei dieser Ernte sind die Engel.
40 Wie nun das Unkraut aufgesammelt und im Feuer verbrannt wird, so wird
es auch am Ende der Welt sein:
41 Der Menschensohn wird seine Engel aussenden und sie werden aus seinem
Reich alle zusammenholen, die andere verführt und Gottes Gesetz übertreten
haben,
42 und werden sie in den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt. Dort werden
sie heulen und mit den Zähnen knirschen.
47 Weiter ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Netz, das man ins Meer
warf, um Fische aller Art zu fangen.
48 Als es voll war, zogen es die Fischer ans Ufer; sie setzten sich, lasen
die guten Fische aus und legten sie in Körbe, die schlechten aber warfen
sie weg.
49 So wird es auch am Ende der Welt sein: Die Engel werden kommen und die
Bösen von den Gerechten trennen
50 und in den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt. Dort werden sie heulen
und mit den Zähnen knirschen.
- Matth. 18,
6 (Jesus sprach) Wer aber einen
dieser Kleinen, die an mich glauben, zum Abfall verführt, für den wäre es
besser, dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäuft würde im
Meer, wo es am tiefsten ist.
7 Weh der Welt der Verführungen wegen! Es müssen ja Verführungen kommen;
doch weh dem Menschen, der zum Abfall verführt!
8 Wenn aber deine Hand oder dein Fuß dich zum Abfall verführt, so hau sie
ab und wirf sie von dir. Es ist besser für dich, dass du lahm oder
verkrüppelt zum Leben eingehst, als dass du zwei Hände oder zwei Füße hast
und wirst in das ewige Feuer geworfen.
9 Und wenn dich dein Auge zum Abfall verführt, reiß es aus und wirf's von dir. Es ist besser für dich, dass du
einäugig zum Leben eingehst, als dass du zwei Augen hast und wirst in das
höllische Feuer geworfen.
- Matth. 22,
11 Da ging der König hinein, sich die Gäste anzusehen, und sah da einen
Menschen, der hatte kein hochzeitliches Gewand an,
12 und sprach zu ihm: Freund, wie bist du hier hereingekommen und hast
doch kein hochzeitliches Gewand an? Er aber verstummte.
13 Da sprach der König zu seinen Dienern: Bindet ihm die Hände und Füße
und werft ihn in die Finsternis hinaus! Da wird Heulen und Zähneklappern
sein.
14 Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt.
- Matth. 25,
31 Wenn aber der Menschensohn kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle
Engel mit ihm, dann wird er sitzen auf dem Thron seiner Herrlichkeit,
32 und alle Völker werden vor ihm versammelt werden. Und er wird sie
voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet,
33 und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zur Linken.
34 Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr
Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von
Anbeginn der Welt!
35 Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin
durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder
gewesen und ihr habt mich aufgenommen.
36 Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank
gewesen und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen und ihr
seid zu mir gekommen.
37 Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir
dich hungrig gesehen und haben dir zu essen gegeben, oder durstig und
haben dir zu trinken gegeben?
38 Wann haben wir dich als Fremden gesehen und haben dich aufgenommen,
oder nackt und haben dich gekleidet?
39 Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir
gekommen?
40 Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage
euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das
habt ihr mir getan.
(Gleich
neben diese Verheißungen treten Drohworte:)
41 Dann wird er auch sagen zu denen zur Linken: Geht weg von mir, ihr
Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen
Engeln!
42 Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir nicht zu essen gegeben.
Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir nicht zu trinken gegeben.
43 Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich nicht aufgenommen. Ich
bin nackt gewesen und ihr habt mich nicht gekleidet. Ich bin krank und im
Gefängnis gewesen und ihr habt mich nicht besucht.
44 Dann werden sie ihm auch antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich
hungrig oder durstig gesehen oder als Fremden oder nackt oder krank oder
im Gefängnis und haben dir nicht gedient?
45 Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr
nicht getan habt einem von diesen Geringsten, das habt ihr mir auch nicht
getan.
46 Und sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe, aber die Gerechten in
das ewige Leben.
- Mk 16,
16 Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt,
wird verdammt werden.
- Lukas 3,
9 Schon ist die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt; jeder Baum, der keine
gute Frucht hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen.
16 (Doch Johannes gab ihnen allen zur Antwort:) Ich taufe euch nur mit
Wasser. Es kommt aber einer, der stärker ist als ich, und ich bin es nicht
wert, ihm die Schuhe aufzuschnüren. Er wird euch mit dem Heiligen Geist
und mit Feuer taufen.
17 Schon hält er die Schaufel in der Hand, um die Spreu vom Weizen zu
trennen und den Weizen in seine Scheune zu bringen; die Spreu aber wird er
in nie erlöschendem Feuer verbrennen.
- Lukas 12,
5 Ich will euch zeigen, wen ihr fürchten sollt: Fürchtet euch vor dem, der
nicht nur töten kann, sondern die Macht hat, euch auch noch in die Hölle
zu werfen. Ja, das sage ich euch: Ihn sollt ihr fürchten.
- Lukas 12,
49 Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich,
es würde schon brennen!
50 Ich muss mit einer Taufe getauft werden und ich bin sehr bedrückt,
solange sie noch nicht vollzogen ist.
51 Meint ihr, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen? Nein,
sage ich euch, nicht Frieden, sondern Spaltung.
52 Denn von nun an wird es so sein: Wenn fünf Menschen im gleichen Haus
leben, wird Zwietracht herrschen: Drei werden gegen zwei stehen und zwei
gegen drei,
53 der Vater gegen den Sohn und der Sohn gegen den Vater, die Mutter gegen
die Tochter und die Tochter gegen die Mutter, die Schwiegermutter gegen
ihre Schwiegertochter und die Schwiegertochter gegen die Schwiegermutter.
- Joh 14,
6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben;
niemand kommt zum Vater denn durch mich.
- Joh. 15,
5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in
ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.
6 Wer nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und
verdorrt, und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer und sie müssen
brennen.
- Offb. 2,
18 … So spricht der Sohn Gottes …
23 Ihre Kinder werde ich töten, der Tod wird sie treffen und alle
Gemeinden werden erkennen, dass ich es bin, der Herz und Nieren prüft, und
ich werde jedem von euch vergelten, wie es seine Taten verdienen.
- Offb. 19,
17 … Kommt her! Versammelt euch zum großen Mahl Gottes.
18 Fresst Fleisch von Königen, von Heerführern und von Helden, Fleisch von
Pferden und ihren Reitern, Fleisch von allen, von Freien und Sklaven, von
Großen und Kleinen!
- Offb. 20,
15 Und wenn jemand nicht gefunden wurde geschrieben in dem Buch des
Lebens, der wurde geworfen in den feurigen Pfuhl.
- 2.
Thessalonicher 1,
7 … wenn der Herr Jesus sich offenbaren wird vom Himmel her mit den Engeln
seiner Macht
8 in Feuerflammen, Vergeltung zu üben an denen, die Gott nicht kennen und
die nicht gehorsam sind dem Evangelium unseres Herrn Jesus.
9 Die werden Strafe erleiden, das ewige Verderben, vom Angesicht des Herrn
her und von seiner herrlichen Macht …
- 1. Korinther 16,
22 Wenn jemand den Herrn nicht lieb hat, der sei verflucht.
zu Juden
- Johannes 8,
31 Da sprach nun Jesus zu den Juden …
42 Jesus sprach zu ihnen: Wäre Gott euer Vater, so liebtet ihr mich; denn
ich bin von Gott ausgegangen und komme von ihm; denn ich bin nicht von
selbst gekommen, sondern er hat mich gesandt. 43 Warum
versteht ihr denn meine Sprache nicht? Weil ihr mein Wort nicht
hören könnt! 44 Ihr habt den Teufel zum Vater …
- Titusbrief
10 Denn es gibt viele Freche, unnütze Schwätzer und Verführer, besonders
die aus den Juden,
11 denen man das Maul stopfen muss, weil sie ganze Häuser verwirren und
lehren, was nicht sein darf, um schändlichen Gewinns willen.
12 Es hat einer von ihnen gesagt, ihr eigener Prophet: Die Kreter sind
immer Lügner, böse Tiere und faule Bäuche.
13 Dieses Zeugnis ist wahr. Aus diesem Grund weise sie scharf zurecht,
damit sie gesund werden im Glauben
14 und nicht achten auf die jüdischen Fabeln und die Gebote von Menschen,
die sich von der Wahrheit abwenden.
15 Den Reinen ist alles rein; den Unreinen aber und Ungläubigen ist nichts
rein, sondern unrein ist beides, ihr Sinn und ihr
Gewissen.
16 Sie sagen, sie kennen Gott, aber mit den Werken verleugnen sie ihn; ein
Gräuel sind sie und gehorchen nicht und sind zu allem guten Werk
untüchtig.
- Johannes 5,
16 Darum verfolgten die Juden Jesus, weil er dies am Sabbat getan hatte.
17 Jesus aber antwortete ihnen: Mein Vater wirkt bis auf diesen Tag, und
ich wirke auch.
18 Darum trachteten die Juden noch viel mehr danach, ihn zu töten, weil er
nicht allein den Sabbat brach, sondern auch sagte, Gott sei sein Vater,
und machte sich selbst Gott gleich.
Die
Könige der Völker Israel und Juda beten ständig weiter fremde Götter an,
opfern ihnen - auch im Tempel JAHWES!
- und sie opfern (verbrennen!) auch Kinder
(bei den
„Höhen“ handelt es sich um Opferstätten für andere Götter, „heidnische
Gottheiten“, wie sie bei den Nachbarvölkern des Volkes Israel verehrt wurden;
auch Kinder des eigenen Volkes werden als Opfer verbrannt)
- 1. Könige 3,
2 Aber das Volk opferte noch auf den Höhen; denn es war noch kein Haus
gebaut dem Namen des HERRN bis auf diese Zeit.
3 Salomo aber hatte den HERRN lieb und wandelte nach den Satzungen seines
Vaters David, nur dass er auf den Höhen opferte und räucherte.
- 1. Könige 11,
1 Aber der König Salomo liebte viele ausländische Frauen: die Tochter des
Pharao und moabitische, ammonitische, edomitische, sidonische und
hetitische -
2 aus solchen Völkern, von denen der HERR den Israeliten gesagt hatte:
Geht nicht zu ihnen und lasst sie nicht zu euch kommen; sie werden gewiss
eure Herzen ihren Göttern zuneigen. An diesen hing Salomo mit Liebe.
3 Und er hatte siebenhundert Hauptfrauen und dreihundert Nebenfrauen; und
seine Frauen verleiteten sein Herz.
4 Und als er nun alt war, neigten seine Frauen sein Herz fremden Göttern
zu, sodass sein Herz nicht ungeteilt bei dem HERRN, seinem Gott, war wie
das Herz seines Vaters David.
5 So diente Salomo der Astarte, der Göttin derer von Sidon, und dem
Milkom, dem gräulichen Götzen der Ammoniter.
6 Und Salomo tat, was dem HERRN missfiel, und folgte nicht völlig dem
HERRN wie sein Vater David.
7 Damals baute Salomo eine Höhe dem Kemosch, dem gräulichen Götzen der
Moabiter, auf dem Berge, der vor Jerusalem liegt, und dem Milkom, dem
gräulichen Götzen der Ammoniter.
8 Ebenso tat Salomo für alle seine ausländischen Frauen, die ihren Göttern
räucherten und opferten.
9 Der HERR aber wurde zornig über Salomo, dass er sein Herz von dem HERRN,
dem Gott Israels, abgewandt hatte, der ihm zweimal erschienen war
10 und ihm geboten hatte, dass er nicht andern Göttern nachwandelte. Er
aber hatte nicht gehalten, was ihm der HERR geboten hatte.
- 1. Könige 13,
33 Aber nach diesem Geschehnis kehrte Jerobeam nicht um von seinem bösen
Wege, sondern bestellte wieder Priester für die Höhen aus allem Volk. Wer
da wollte, dessen Hand füllte er und der wurde Priester für die Höhen.
- 1. Könige 14,
21 Und Rehabeam, der Sohn Salomos, wurde König in Juda. Einundvierzig
Jahre alt war Rehabeam, als er König wurde; und er regierte siebzehn Jahre
zu Jerusalem, in der Stadt, die der HERR erwählt hatte aus allen Stämmen
Israels, damit er dort seinem Namen eine Stätte bereite. Seine Mutter hieß
Naama, eine Ammoniterin.
22 Und Juda tat, was dem HERRN missfiel; und sie reizten ihn mehr, als
alles ihn reizte, was ihre Väter getan hatten mit ihren Sünden, die sie
taten.
23 Denn auch sie machten sich Höhen, Steinmale und Ascherabilder auf allen
hohen Hügeln und unter allen grünen Bäumen.
24 Es waren auch Tempelhurer im Lande; und sie taten alle die Gräuel der
Heiden, die der HERR vor Israel vertrieben hatte.
- 1. Könige 22,
41 Und Joschafat, der Sohn Asas, wurde König über Juda im vierten Jahr
Ahabs, des Königs von Israel,
42 und war fünfunddreißig Jahre alt, als er König wurde; und er regierte
fünfundzwanzig Jahre zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Asuba, eine Tochter
Schilhis.
43 Und er wandelte in allen Wegen seines Vaters Asa und wich nicht davon
ab und tat, was dem HERRN wohlgefiel.
44 Doch entfernte er nicht die Höhen, und das Volk opferte und räucherte
noch auf den Höhen.
- 2. Könige 12,
1 Und Joasch war sieben Jahre alt, als er König wurde.
2 Im siebenten Jahr Jehus wurde Joasch König und regierte vierzig Jahre zu
Jerusalem. Seine Mutter hieß Zibja, aus Beerscheba.
3 Und Joasch tat, was recht war und dem HERRN wohlgefiel, solange ihn der
Priester Jojada lehrte,
4 nur, dass die Höhen nicht entfernt wurden; denn das Volk opferte und
räucherte noch auf den Höhen.
- 2. Könige 14,
1 Im zweiten Jahr des Joasch, des Sohnes des Joahas, des Königs von
Israel, wurde Amazja König, der Sohn des Joasch, des Königs von Juda.
2 Fünfundzwanzig Jahre alt war er, als er König wurde; und er regierte
neunundzwanzig Jahre zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Joaddan, aus
Jerusalem.
3 Und er tat, was dem HERRN wohlgefiel, doch nicht wie sein Vater David,
sondern wie sein Vater Joasch tat auch er.
4 Denn die Höhen wurden nicht entfernt, sondern das Volk opferte und
räucherte noch auf den Höhen.
- 2. Könige 15,
32 Im zweiten Jahr Pekachs, des Sohnes Remaljas, des Königs von Israel,
wurde Jotam König, der Sohn Usijas, des Königs von Juda.
33 Er war fünfundzwanzig Jahre alt, als er König wurde; und er regierte
sechzehn Jahre zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Jeruscha, eine Tochter
Zadoks.
34 Und er tat, was dem HERRN wohlgefiel, ganz wie sein Vater Usija getan
hatte,
35 nur, dass die Höhen nicht entfernt wurden; denn das Volk opferte und räucherte
noch auf den Höhen.
- 2. Könige 16,
1 Im siebzehnten Jahr Pekachs, des Sohnes Remaljas, wurde Ahas König, der
Sohn Jotams, des Königs von Juda.
2 Zwanzig Jahre war Ahas alt, als er König wurde; und er regierte sechzehn
Jahre zu Jerusalem. Und er tat nicht, was dem HERRN, seinem Gott,
wohlgefiel, wie sein Vater David,
3 denn er wandelte auf dem Wege der Könige von Israel. Dazu ließ er seinen
Sohn durchs Feuer gehen nach den gräulichen Sitten der Heiden, die der
HERR vor den Israeliten vertrieben hatte,
4 und brachte Opfer dar und räucherte auf den Höhen und auf den Hügeln und
unter allen grünen Bäumen.
- 2. Könige 17,
7 Denn die Israeliten hatten gegen den HERRN, ihren Gott, gesündigt, der
sie aus Ägyptenland geführt hatte, aus der Hand des Pharao, des Königs von
Ägypten, und fürchteten andere Götter
8 und wandelten nach den Satzungen der Heiden, die der HERR vor Israel
vertrieben hatte, und taten wie die Könige von Israel.
9 Und die Israeliten ersannen, was nicht recht war gegen den HERRN, ihren
Gott, sodass sie sich Höhen bauten in allen Orten, von den Wachttürmen bis
zu den festen Städten,
10 und richteten Steinmale auf und Ascherabilder auf allen hohen Hügeln
und unter allen grünen Bäumen
11 und opferten auf allen Höhen wie die Heiden, die der HERR vor ihnen
weggetrieben hatte, und trieben böse Dinge, womit sie den HERRN erzürnten,
12 und dienten den Götzen, von denen der HERR zu ihnen gesagt hatte: Das
sollt ihr nicht tun!
13 Und doch hatte der HERR Israel und Juda gewarnt durch alle Propheten und
alle Seher und ihnen sagen lassen: Kehrt um von euren bösen Wegen und
haltet meine Gebote und Rechte nach dem ganzen Gesetz, das ich euren
Vätern geboten habe und das ich zu euch gesandt habe durch meine Knechte,
die Propheten.
14 Aber sie gehorchten nicht, sondern versteiften ihren Nacken wie ihre
Väter, die nicht an den HERRN, ihren Gott, glaubten.
15 Dazu verachteten sie seine Gebote und seinen Bund, den er mit ihren
Vätern geschlossen hatte, und seine Warnungen, die er ihnen gab, und
wandelten ihren nichtigen Götzen nach und trieben Nichtiges. Sie taten wie
die Heiden um sie her, von denen der HERR ihnen geboten hatte, sie sollten
nicht wie diese tun.
16 Aber sie verließen alle Gebote des HERRN, ihres Gottes, und machten
sich zwei gegossene Kälber und ein Bild der Aschera und beteten alles Heer
des Himmels an und dienten Baal
17 und ließen ihre Söhne und Töchter durchs Feuer gehen und gingen mit
Wahrsagen und Zauberei um und verkauften sich, zu tun, was dem HERRN
missfiel, um ihn zu erzürnen.
18 Da wurde der HERR sehr zornig über Israel und tat es von seinem
Angesicht weg, sodass nichts übrig blieb als der Stamm Juda allein. –
19 Auch Juda hielt nicht die Gebote des HERRN, seines Gottes, sondern
wandelte nach den Satzungen, nach denen Israel gelebt hatte. –
20 Darum verwarf der HERR das ganze Geschlecht Israel und bedrängte sie
und gab sie in die Hände der Räuber, bis er sie von seinem Angesicht
wegstieß.
21 Denn der Herr riss Israel vom Hause David los, und sie machten zum
König Jerobeam, den Sohn Nebats. Der wandte Israel ab vom HERRN und
machte, dass sie schwer sündigten.
22 So wandelte Israel in allen Sünden Jerobeams, die er getan hatte, und
sie ließen nicht davon ab,
23 bis der HERR Israel von seinem Angesicht wegtat, wie er geredet hatte durch
alle seine Knechte, die Propheten. So wurde Israel aus seinem Lande
weggeführt nach Assyrien bis auf diesen Tag.
- 2. Könige 21,
1 Manasse war zwölf Jahre alt, als er König wurde; und er regierte
fünfundfünfzig Jahre zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Hefzi-Bah.
2 Und er tat, was dem HERRN missfiel, nach den gräulichen Sitten der
Heiden, die der HERR vor Israel vertrieben hatte,
3 und baute wieder die Höhen auf, die sein Vater Hiskia zerstört hatte,
und richtete dem Baal Altäre auf und machte ein Bild der Aschera, wie
Ahab, der König von Israel, getan hatte, und betete alles Heer des Himmels
an und diente ihnen.
4 Und er baute Altäre im Hause des HERRN, von dem der HERR gesagt hatte:
Ich will meinen Namen zu Jerusalem wohnen lassen,
5 und er baute allem Heer des Himmels Altäre in beiden Vorhöfen am Hause
des HERRN.
6 Und er ließ seinen Sohn durchs Feuer gehen und achtete auf Vogelgeschrei
und Zeichen und hielt Geisterbeschwörer und Zeichendeuter; so tat er viel
von dem, was dem HERRN missfiel, um ihn zu erzürnen.
7 Er stellte auch das Bild der Aschera, das er gemacht hatte, in das Haus,
von dem der HERR zu David und zu seinem Sohn Salomo gesagt hatte: In
diesem Hause und in Jerusalem, das ich erwählt habe aus allen Stämmen
Israels, will ich meinen Namen wohnen lassen ewiglich,
- 2. Könige 21,
18 Und Manasse legte sich zu seinen Vätern und wurde begraben im Garten an
seinem Hause, im Garten Usas. Und sein Sohn Amon wurde König an seiner
statt.
19 Zweiundzwanzig Jahre alt war Amon, als er König wurde; und er regierte
zwei Jahre zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Meschullemet, eine Tochter des
Haruz aus Jotba.
20 Und er tat, was dem HERRN missfiel, wie sein Vater Manasse getan hatte,
21 und wandelte ganz in dem Wege, den sein Vater gewandelt war, und diente
den Götzen, denen sein Vater gedient hatte, und betete sie an
22 und verließ den HERRN, den Gott seiner Väter, und wandelte nicht im
Wege des HERRN.
- 2. Könige 23,
19 Und er (Josia) entfernte auch alle Heiligtümer auf den Höhen in den
Städten Samariens, die die Könige von Israel gemacht hatten, um den HERRN
zu erzürnen, und tat mit ihnen, ganz wie er in Bethel getan hatte.
20 Und er ließ alle Priester der Höhen, die dort waren, schlachten auf den
Altären und verbrannte Menschengebeine darauf und kam nach Jerusalem
zurück.
- 2. Chronik 28,
1 Ahas war zwanzig Jahre alt, als er König wurde; und er regierte sechzehn
Jahre zu Jerusalem. Er tat nicht, was dem HERRN wohlgefiel, wie sein Vater
David,
2 sondern wandelte in den Wegen der Könige von Israel. Dazu machte er den
Baalen gegossene Bilder
3 und opferte im Tal Ben-Hinnom und verbrannte seine Söhne im Feuer nach
den gräulichen Sitten der Heiden, die der HERR vor den Israeliten
vertrieben hatte,
4 und opferte und räucherte auf den Höhen und auf den Hügeln und unter allen
grünen Bäumen. …
22 Dazu versündigte sich der König Ahas in seiner Not noch mehr am HERRN
23 und opferte den Göttern von Damaskus, die ihn geschlagen hatten, und
sprach: Die Götter der Könige von Aram helfen ihnen; darum will ich ihnen
opfern, dass sie mir auch helfen. Aber diese brachten ihn und ganz Israel
zu Fall.
24 Und Ahas brachte die Geräte des Hauses Gottes zusammen und zerschlug
sie und schloss die Türen zu am Hause des HERRN und machte sich Altäre in
allen Winkeln Jerusalems.
25 Und in den Städten Judas hin und her machte er Höhen, um andern Göttern
zu opfern, und reizte den HERRN, den Gott seiner Väter.
- Jeremia 7,
30 Denn die Leute von Juda tun, was mir missfällt, spricht der HERR. Sie
haben ihre Gräuelbilder gesetzt in das Haus, das nach meinem Namen genannt
ist, um es unrein zu machen,
31 und haben die Höhen des Tofet im Tal Ben-Hinnom gebaut, um ihre Söhne
und Töchter zu verbrennen, was ich nie geboten habe und mir nie in den
Sinn gekommen ist.
- Jeremia 19,
4 weil sie mich verlassen und diese Stätte einem fremden Gott gegeben und
dort andern Göttern geopfert haben, die weder sie noch ihre Väter noch die
Könige von Juda kannten, und weil sie die Stätte voll unschuldigen Blutes
gemacht
5 und dem Baal Höhen gebaut haben, um ihre Kinder dem Baal als Brandopfer
zu verbrennen, was ich weder geboten noch geredet habe und was mir nie in
den Sinn gekommen ist.
Jesus und Paulus
erwarten irrtümlich das Weltende in Kürze
- Markus 9,
1 Und er (Jesus)
sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Es stehen einige hier, die
werden den Tod nicht schmecken, bis sie sehen das Reich Gottes kommen mit
Kraft.
- Markus 13,
28 An dem Feigenbaum aber lernt ein Gleichnis: Wenn jetzt seine Zweige
saftig werden und Blätter treiben, so wisst ihr, dass der Sommer nahe ist.
29 Ebenso auch: wenn ihr seht, dass dies geschieht, so wisst, dass er nahe
vor der Tür ist.
30 Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis
dies alles geschieht.
- Matth. 10,
23 (Jesus
sagt im Zusammenhang mit dem Missionsauftrag an seine Jünger) …
Wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet mit den Städten Israels nicht zu Ende
kommen, bis der Menschensohn kommt.
- Lukas 21,
31 (Jesus
sagt) … so wisst, dass das Reich Gottes nahe ist.
32 Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis es
alles geschieht.
(genauso auch bei Matth. 24,34; Markus 13,30)
- 1.
Thessalonicher 4,
15 (Paulus)
Denn das sagen wir euch mit einem Wort des Herrn, dass wir, die wir leben
und übrig bleiben bis zur Ankunft des Herrn, denen nicht zuvorkommen werden,
die entschlafen sind.
- 1. Korinther 15,
51 Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen,
wir werden aber alle verwandelt werden; 52 und das plötzlich, in einem
Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune
erschallen und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden
verwandelt werden.