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Pressemitteilung 25. Januar 2010
DRESDEN – Mit Jahresbeginn 2010 wird der Kohlendioxid-Ausstoß (CO2)
beim Stromverbrauch des Evangelisch-Lutherischen Landeskirchenamt Sachsens
stark verringert. Das Dienstgebäude in der Dresdner Lukasstraße wird im Jahr
für voraussichtlich 124 Tonnen zurechenbare CO2 -Emissionen weniger
verantwortlich sein. Zudem stammt die durch ein Hamburger Energieunternehmen in
das Stromnetz eingespeiste elektrische Energie weder aus Atom-, noch aus
Kohle-, Gas- oder Ölkraftwerken, sondern vollständig aus regenerativen Energiequellen.
„Günstiger Strom. Sauber erzeugt“, so lautet dass Motto des Unternehmens.
Unter der gleichen Maxime stellt die Landeskirche jetzt die Weichen zu einer
sparsameren und umweltfreundlicheren Energieversorgung. So setzt sie einen
erneuten Impuls, dass auch die Kirchgemeinden und Einrichtungen in der
sächsischen Landeskirche ihr Energiemanagement überprüfen. Umwelt- und
Klimaschutz ist nicht nur Leitungsaufgabe und nicht nur Anliegen einiger
Aktivisten, sondern als Gemeinschaftsaufgabe zu verstehen.
Beispielsweise den Stromanbieter zu wechseln ist inzwischen einfach und
funktioniert reibungslos. Es kann auch nachgeprüft werden, ob der Anbieter
wirklich neue Erzeugungskapazitäten für Sonne, Wind, Biomasse,
Kraft-Wärme-Kopplung u.s.w. unter Vertrag hat. Zudem kann es sein, dass ein
Anbieter durch einen Rahmenvertrag mit der Wirtschaftsgesellschaft der Kirchen
in Deutschland (WGKD) oder mit der Handelsgesellschaft für Kirche und Diakonie
(HKD) den Bezug von „grünem Strom“ zu ermäßigten Preis-Konditionen weitergeben
kann.
Der Bezug von „Ökostrom“ ist nur eine Facette zum Thema Umweltschutz und
faires Wirtschaften, um das Weltklima zu schonen und nicht auf Kosten späterer
Generationen zu leben. Der zurückliegende Klimagipfel in Kopenhagen war im
letzten Jahr Anreiz, auf verschiedenen Veranstaltungen in der Landeskirche auf
dieses Thema aufmerksam zu machen. Im September letzten Jahres hat
beispielsweise in Dresden ein zentraler Fachtag zur Überprüfung und
Verbesserung der Energieeffizienz an kirchlichen Gebäuden stattgefunden.
(Der neue Stromanbieter,
den das LKA gebunden hat, ist LichtBlick – Joachim Krause)