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Joachim Krause: Was Charles
Darwin geglaubt hat, Wartburg Verlag Weimar 2012, 72 Seiten, 9,90 Euro, ISBN
978-3-86160-251-4
Das Buch ist nicht mehr im
Buchhandel erhältlich.
Neudruck beim Autor erhältlich: Jetzt
drei früher einzelne Schriften in EINEM Band: „Charles Darwin –
Leben/Werk/Wirkung“ (früher Schönberger Blätter, Heft 28), „Was Charles Darwin
geglaubt hat“ (Buch von 2012 erweitert), „Darwin im Originalton“ – umfangreiche
Zusammenstellung von Zitaten (früher Schönberger Blätter Heft 22), zusammen 214
Seiten A5 – im Selbstverlag, 13 Euro –- PDF
hier
Einige Informationen zu
dem Buch:
Der
Naturforscher Charles Darwin ist mehr als zweihundert Jahre nach seiner Geburt
berühmter und umstrittener denn je. Nirgends zeigt sich das so deutlich wie in
der andauernden Kontroverse um das Verhältnis von Wissenschaft und Religion.
Gerade Charles Darwin wird oft als Kronzeuge in Anspruch genommen. Dabei werden
jedoch seine eigenen Ansichten meist entweder verdreht oder übermäßig
vereinfacht dargestellt.
Joachim Krause lässt in seinem Buch „Was Charles Darwin geglaubt hat“ vor allem
Darwin selbst zu Wort kommen. Zitate aus wichtigen Büchern Darwins, aber vor
allem auch aus seinem umfangreichen Briefwechsel mit Freunden und Fachkollegen,
werden hier zum Teil erstmals in deutscher Übersetzung verfügbar gemacht. Der
Befund ist irritierend, und er ist geeignet, die gängigen Bilder von Darwin
allesamt zu korrigieren! Die einen meinen in Darwin einen wichtigen
Gründervater des modernen Atheismus zu finden – und müssen lernen, dass er
lebenslang mit seinem Glauben gerungen hat, ihn aber nie gänzlich verlor: „In
den äußersten Zuständen meines Schwankens bin ich niemals ein Atheist in dem
Sinne gewesen, dass ich die Existenz eines Gottes geleugnet hätte.“ Die
anderen, die zwar wissen, dass Darwin eigentlich Theologie studiert hatte und
Geistlicher werden wollte, die ihm also Kompetenz auch in Glaubensfragen
zutrauen – sie werden damit konfrontiert, dass er einem seiner Korrespondenten
schroff mitteilt: „Es tut mir leid, dass ich Ihnen mitteilen muss, dass ich die
Bibel nicht für eine göttliche Offenbarung halte, und dass ich daher nicht an
Jesus als den Sohn Gottes glaube.“ Darwin bewahrt sich stets eine
differenzierte Sicht der Dinge, seine Ansichten äußert er vorsichtig, und er
liefert spannende Begründungen. Wegen der Brisanz des Themas und wegen weit verbreiteter
falscher und einseitig ausgewählter Zitate – im Internet und in vielen Büchern
über Darwin - enthält der hier vorliegende Band auch ein notwendig
ausführliches Quellenverzeichnis. Der Autor, der selbst Naturwissenschaftler
ist und Theologie studiert hat, lässt seine Erfahrungen aus dreißig Jahren
beruflicher Beschäftigung mit dem Gespräch zwischen Glaube und
Naturwissenschaft einfließen. Das Buch stellt eine interessante Ergänzung zu
den vielen schon gedruckten Darwin-Porträts dar.
(Conrad Zabka, Rezension in: BRIEFE zum Konflikt Mensch – Erde,
Heft 104-Herbst 2012, Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt e.V., Wittenberg)
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Autor
HIER finden Sie den gesamten Text des Original-Buches
als PDF – aktualisiert am 28-2-2017
Inhalt:
(Leseproben durch Klicken in 2 Kapitel möglich)
1. Familiäres
Erbe
+ Der Schatten des Großvaters
+ Glaube in der Familie Darwin
2. Darwin schreibt über
"Entwicklung" - und zugleich vom "Schöpfer"
3. Charles
Darwin lehnt manche Glaubensvorstellungen entschieden ab,
und er hat dennoch ein positives Verhältnis
zu Religion
+ Fragen, suchen, zweifeln
+ Darwin und die Kirche von England
+ Darwins Wertschätzung von Religion
4. Darwins Kampf
gegen die "Theorie von unabhängigen Schöpfungsakten"
+ Kreationisten und Evolutionisten
6. Kein gütiger
Vater
7. Darwins lebenslange
Beschäftigung mit religiösen Fragen
im Spiegel seiner Autobiografie